Laurens van Rooijen,
Autor
(lvr@gmx.ch)
News,
20.03.2023
Der deutsche Veloreifen- und Schlauchhersteller Schwalbe hat 2022 einen neuen Umsatzrekord erzielt. Das Unternehmen blickt positiv in die Zukunft, auch wenn das laufende Jahr bislang harzt.
Laurens van Rooijen,
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(lvr@gmx.ch)
News,
20.03.2023
Im Jahr 2022 feierte die Marke Schwalbe ihren 50. Geburtstag. Doch das Unternehmen hinter den bekannten Veloreifen und -schläuchen gibt es schon bedeutend länger.
Die Wurzeln hinter Schwalbe führen zurück ins Jahr 1922, als die Brüder Eugen und Wille Bohle ein Exportunternehmen für Velokomponenten deutscher Herstellung gründeten.
Rund 100 Jahre später verkündet die Ralf Bohle GmbH mit einem Gesamtumsatz von 335 Millionen Euro für das Jahr 2022 einen neuen Umsatzrekord.
Die Steigerung zum Vorjahr fällt mit 20,9 Prozent deutlich aus. CEO Frank Bohle sagt dazu: «Das vergangene Geschäftsjahr markiert ein weiteres Kapitel in der Erfolgsgeschichte, die wir bei Schwalbe seit nunmehr 50 Jahren schreiben».
Vom Sortiment her ist Schwalbe in jedem Segment und besonders bei E-Bikes stark aufgestellt. (Foto: ZVG)
Ein Erfolgsfaktor sei auch im vergangenen Jahr die konstant hohe Nachfrage nach Elektrovelos, vor allem im Tour- und urbanen Bereich, aber auch im Mountainbike-Segment gewesen, heisst es bei Schwalbe.
All diese Produktbereiche deckt der Reifenhersteller mit einer breiten Palette ab. Als weitere Meilensteine für das abgelaufene Jahr nennt das Unternehmen den offiziellen Start des Schwalbe-Reifen-Recycling-Systems und die Ankündigung der Produktion des ersten Velopneus, der unter anderem aus gebrauchten Veloreifen produziert wurde.
Die Aussichten auf des laufende Geschäftsjahr 2023 sind nicht so rosig. Das Unternehmen erwartet einen Umsatzrückgang «im unteren zweistelligen Prozentbereich».
Die Begründung dafür ist wenig überraschend: Der Reifenhersteller führt den Rückgang vor allem auf die gesamtwirtschaftliche Situation sowie auf die durch Krieg und Inflation eingetrübte Konsumstimmung zurück. Hinzu kämen branchenspezifische Faktoren wie der hohe Warenbestand in allen Handelsstufen, heisst es dazu bei Schwalbe.
Mittel- bis langfristig blicken das Unternehmen und Frank Bohle optimistisch in die eigene Zukunft und auf jend der Fahrradbranche allgemein.
«Die äusseren Faktoren trüben den Ausblick auf dieses Jahr, aber ich bin davon überzeugt, dass die Velobranche ihre äusserst positive Entwicklung der vergangenen Jahre mittelfristig fortsetzen wird. An der Mobilitätswende führt kein Weg vorbei, auch wenn wir uns natürlich ein schnelleres Tempo wünschen», sagt CEO Frank Bohle.
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