Velobserver gewinnt Deutschen Mobilitätspreis

Mit Velobserver wurde erstmals ein Schweizer Projekt mit einer der wichtigsten Auszeichnungen im Bereich Mobilität und Digitales im deutschen Raum ausgezeichnet.

Julie Nielsen, Redaktorin (julie.nielsen@velojournal.ch)
News, 11.11.2022

Velobserver setzt sich für ein besseres Velonetz in Zürich ein und sieht sich als vermittelndes Sprachrohr zwischen Velofahrenden und der Stadt.

Auf der Webseite verspricht das Projekt, dass die Stimmen der Velofahrenden gehört werden und lädt zur Bewertung der aktuellen Velowege ein. Innert weniger Wochen gaben laut Velobserver rund 600 Teilnehmende mehrere Tausend Bewertungen ab.

Würdigung für Velobserver

Am 27. Oktober wurde der Plattform der Deutsche Mobilitätspreis in der Kategorie «International» überreicht.

«Dieser Preis unterstreicht, dass die Zukunft der Mobilität auch in einem Verkehrsmittel liegt, das wir schon seit 200 Jahren kennen», sagt Thomas Hug, der stellvertretend für das Veloberverteam den Preis in der Wartehalle Berlin entgegennehmen durfte.

«Die Städte haben es in der Hand, ihre Infrastrukturen so zu bauen, dass diese für Menschen angenehm nutzbar sind.»

Thomas Hug, Velobserver

Weiter meint er: «Die Städte haben es in der Hand, ihre Infrastrukturen so zu bauen, dass diese für Menschen angenehm nutzbar sind.»

Die Zukunftspläne

Das Projekt soll jetzt auf weitere Städte ausgedehnt werden und wird bei diesem Schritt auch vom Bundesamt für Strassen Astra unterstützt. Somit soll Velobserver einen neuen Qualitätsstandard für die Schweizer Veloinfrastruktur setzen.

Empfohlene Artikel

Screenshot einer Karte mit allen bisherigen Bewertungen des Zürcher Velovorzugsroutennetzes.
News

Velobserver bündelt Bewertungen zur Qualität der Veloinfrastruktur

Velobserver überprüft, ob die Politik ihre Veloversprechen einhält.
News

Velobserver veröffentlicht Infrastruktur-Monitoring

Endura B-Corp B-Labs. Eine Gruppe vom Menschen sitzt mit Mountainbikes auf einer Wiese.
News

Endura verpflichtet sich zur Nachhaltigkeit