Brompton: 3 + 4 = 12

Die britische Kultmarke Brompton macht ihre Faltvelos klettertauglich. Künftig gibt es die kompakten Räder dank der der Kombination von zwei Schalttechniken auch mit 12 Gängen.

Laurens van Rooijen, Autor

Laurens van Rooijen, Autor (lvr@cyclinfo.ch)
News, 24.01.2024

Im Segment der Faltvelos nimmt Brompton eine ganz eigene Position ein: Die Rahmen aus Stahl oder Titan werden von Hand in England gefertigt, die Montage erfolgt im Westen von London. Hinzu kommt, dass der patentierte Faltmechansismus von Brompton noch eine dritte Option zwischen fahrbereit und kompakt zusammengefaltet bietet.

Während die meisten Faltvelos von Brompton eher innerorts unterwegs sind, eignen sich die Velos auf Grund der Sitzposition, des geringen Gewichts und der Qualität der verbauten Teile aber durchaus auch für längere Strecken – zumindest, so lange diese weitgehend flach sind. Denn die Bandbreite der gebotenen Übersetzung war bisher jeweils überschaubar.

Brompton spendiert den Faltvelos 12 Gänge

Das soll sich nun ändern. Und zwar dank der Kombination einer Dreigang-Getriebenabe von Sturmey Archer mit der Viergang-Kettenschaltung, die Brompton ursprünglich für die besonders leichte und edle «T Line» entwickelt hat. Diese baut besonders kompakt, ist gut vor Beschädigungen geschützt, bringt nur 60 Gramm auf die Waage und sorgt dafür, dass eine ausreichende Bandbreite an Gängen zur Verfügung steht.

Die Kombination von Naben- und Kettenschaltung, die Sram vor Jahren schon einmal als «Dual Drive» auf den Markt brachte, bietet Brompton neu als aufpreispflichtige Option an. Die 12-Gang-Schaltung gibt es für die Brompton Modelle «T Line», «P-Line», «Electric P Line» und «Electric C-Line».

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