Brompton «Electric» Faltvelos müssen in die Werkstatt

Der Hersteller Brompton ruft wegen Problemen mit den ab Werk verbauten Schutzblechen und der Arretierung des vor dem Steuerrohr angebrachten Akkus das Modell «Electric» zurück.

Laurens van Rooijen, Autor

Laurens van Rooijen, Autor (lvr@cyclinfo.ch)
Rückruf, 23.03.2022

Im Sommer 2019 zeigte der Faltvelo-Spezialist Brompton mit dem «Electric» erstmals ein Modell mit einem elektrischen Hilfsantrieb. Um auch dieses Modell um die im Westen Londons gelöteten Standard-Stahlrahmen herum aufbauen zu können, ging Brompton beim Antrieb eigene Wege – und verbaute einen von den Landsleuten von Williams entwickelten Radnabenmotor im Vorderrad.

Der Akku steckt in einer Tragetasche, die sich vor dem Steuerrohr anbringen lässt. Bereits im Frühjahr 2021 machte eine begrenzte Produktionsstaffel des «Electric» Probleme, die sich mit Hilfe eines Firmware-Updates beheben liessen.

Brompton «Electric» Rückruf

Inzwischen sind Brompton weitere Macken am «Electric» zu Ohren gekommen, welche die Fahrsicherheit beeinträchtigen könnten. Darum haben sich die Engländer nun zu einer Nachrüstung der E-Faltvelos entschieden. Konkret werden dabei die Halterungen der Schutzbleche gegen Versionen ausgetauscht, die für einen etwas grösseren Abstand zu den Reifen sorgen.

Zudem wird die Verriegelung des Akkus modifiziert, um die Wahrscheinlichkeiten einer unterbrochenen Stromzufuhr zu senken und zugleich die Lebensdauer der Elektronik zu erhöhen. Über die detaillierte Durchführung dieses Rückrufs informiert Brompton auf der Website.

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