60 Millionen fürs Velo in Zürich

Die Stadt Zürich will in den nächsten drei Jahren rund 60 Millionen Franken in den Ausbau der Veloinfrastruktur investieren. Umgesetzt werden sollen Sofortmassnahmen und einige grössere Projekte.

Fabian Baumann, Redaktor (fabian.baumann@velojournal.ch)
News, 27.05.2021

Im Sommer 2015 hat eine Mehrheit der Stadt Zürcher Stimmberechtigten dem Gegenvorschlag zur «Volksinitiative für sichere und durchgängige Velorouten» zugestimmt. Damit wurde die Stadt verpflichtet, 120 Millionen Franken in den Ausbau der Veloinfrastruktur zu investieren. Das Geld soll für die Planung und den Bau kommunaler Fahrradrouten, Velostationen und Abstellplätze verwendet werden.

Gleichzeitig wurde der Stadtrat dazu verpflichtet, dem Gemeinderat jährlich Rechenschaft über die Investitionen abzulegen. Am 26. Mai gab die Zürcher Regierung die geplanten Ausgaben für die Jahre 2021 bis 2023 bekannt. Die Stadt rechnet mit einem Investitionsvolumen von etwas mehr als 62 Millionen Franken, aufgeteilt auf die nächsten drei Jahre.

«Investiert wird das Geld in eine grosse Zahl an Sofortmassnahmen, die schnell Verbesserungen für die Velofahrenden bringen», schreibt die Stadtregierung in einer Medienmitteilung. Aber auch Velomassnahmen in Bauprojekten, die Velovorzugsrouten oder Teile des geplanten Velotunnels würden damit finanziert.

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