Fabian Baumann,
Redaktor
(fabian.baumann@velojournal.ch)
News,
25.05.2022
Der Radprofi Lachlan Morton hat 2021 mit seiner «Alt Tour» eine dreiviertel Million Dollar gesammelt. Nun kommt das Geld mittels der Hilfsorganisation World Bicycle Relief Schülerinnen in Kolumbien zugute.
Fabian Baumann,
Redaktor
(fabian.baumann@velojournal.ch)
News,
25.05.2022
Radrennfahrer ohne Berührungsängste: Lachlan Morton bei der Übergabe der Buffalo-Bikes in Kolumbien. (Foto: ZVG)
Im Sommer 2021 fuhr Lachlan Morton seine ganz eigene Tour de France. Anstatt im Team absolvierte der Radprofi den gesamten Parcours solo – und im Gegensatz zu den Equipen inklusive aller Transfers auf dem Rennrad.
Auf dem Weg legte er rund 5500 Kilometer zurück und erreichte das Ziel in Paris eine gute Woche vor dem gesamten Peloton.
Bei der «Alt Tour» ging es Lachlan Morton aber nicht einzig um das Demonstrieren seiner fahrerischen Stärke. Der Australier sammelte auf seinem Ultra-Langstrecken-Rennen ordentlich Spenden.
Mehr als 760'000 US-Dollar, umgerechnet rund 735'000 Franken, kamen zusammen. Die Versteigerung seines Cannondale-Rennrads brachte weitere 31'000 Dollar ein.
Spass muss sein. Lachlan Morton bei der Übergabe der Buffalo-Bikes in Kolumbien. (Foto: ZVG)
Der gesamte Erlös der «Alt Tour» ging an World Bicycle Relief. Die Hilfsorganisation hat sich zum Ziel gesetzt, mit Velos die Mobilität von jungen Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern zu verbessern. Im Mai dieses Jahres wurden nun erste Fahrräder in Kolumbien verteilt.
«Dass wir mit einem Velo die Lebensumstände von jemanden deutlich verbessern können, macht mich glücklich.»
Lachlan Morton
Zwei Schulen in San Pelayo erhielten insgesamt 156 der sogenannten Buffalo-Bikes, robuste Velos, die in ländlichen Gebieten möglichst lange halten und einfach reparierbar sein sollen.
Zusätzlich wurden 300 Velos an Schülerinnen und Schüler in weiteren Gegenden Kolumbiens verteilt. Damit ist die Spendensumme aber noch nicht ausgeschöpft. Laut der NGO soll in den nächsten Monaten «die Mobilität von Tausenden von Schülern in Kolumbien, Kenia, Malawi, Sambia, Simbabwe verbessert werden».
«Dass wir mit einem Velo die Lebensumstände von jemanden deutlich verbessern können, macht mich glücklich», sagt Lachlan Morton. Er sei froh, einen Teil beitragen zu können, so der Radprofi.
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