Pete Mijnssen,
Chefredaktor
(pete.mijnssen@velojournal.ch)
Blog,
15.09.2023
Fast 6000 Velofans genossen am 10. September bei hochsommerlichen Temperaturen die Fahrt über den Klausenpass. Damit wurde das Rekordergebnis des «Klausen Monument» vom letzten Jahr noch übertroffen.
Pete Mijnssen,
Chefredaktor
(pete.mijnssen@velojournal.ch)
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15.09.2023
Perfekte Bedingungen auf der autofreien Klausenpassstrasse am «Klausen Monument». (Foto: Pete Mijnssen)
5800 Radsportfans zählten die Organisatoren auf dem autofreien Klausenpass. Ein neuer Rekord – dies nachdem bereits im letzten Jahr 4000 Personen emporgeradelt waren.
Bereits zum 9. Mal konnte so ohne Motorenlärm zwischen Unterschächen und Linthal in die Pedalen getreten werden. Dabei standen das Naturerlebnis und die Freude an der Fortbewegung im Vordergrund. Auf eine Zeitmessung wurde bewusst verzichtet, die Naturkulisse und das Gesellige allein sollen das Erlebnis sein.
Das Organisationskomitee des Vereins Klausen Monument zeigte sich «überglücklich» über den grossen Andrang und sieht sich belohnt für den grossen Einsatz und den der vielen ehrenamtlichen Helfenden.
Fabian Lips und Marco Kohler glauben an noch viel Entwicklungspotential. Auch die Teilnehmenden bekundeten fast durchwegs Lob und zeigten ihre Anerkennung durch gute Laune.
Selbstredend steht das Datum des «Klausen Monument 2024» mit dem 8. September schon fest. Ganz unfallfrei verlief der Anlass dieses Jahr nicht, wegen einem selbstverursachter Sturz mussten die Samariter vor Ort ausrücken.
Auf dem Pass war man für den Sturm diesmal besser gewappnet: Würste gab es bis zum Schluss – letztes Jahr waren sie bereits um 15 Uhr ausverkauft. Allen glücklichen Gesichtern zum Trotz wurde etwas Kritik laut am kulinarischen Angebot. Etwa an den «weichgekochten Spaghetti für 12 Franken».
Auf dem Urnerboden war die Freude nicht ungetrübt. Während sich die Klausen-Range über den Umsatz freute, bemängelte man beim Partner-Restaurant Urnerboden, dass aufgrund des fehlenden ÖV-Transports andere Gäste ausgeblieben seien.
Auf Anfrage von Velojournal erklärt Fabian Lips vom OK, dass die Behörden aus Sicherheitsgründen während dem Anlass den Busbetrieb eingestellt hätten. Vor und nach dem Anlass war dieser aber gewährleistet. «Einem schönen Wandertag ohne Geräuschkulisse stand nichts im Weg», so Lips. Dieser Geheimtipp wäre für das nächste Jahr noch ausbaubar.
Das Bundesamt für Strassen Astra hatte die Velosperrung der Axenstrasse extra für einen Tag aufgehoben. (Foto: Pete Mijnssen)
Die SBB waren nach dem letztjährigen Ansturm besser gewappnet und hatten Zu- und Wegfahrten gut koordiniert, sowie einzelne Kompositionen verlängert.
Dennoch kam es auf der Strecke zwischen Altdorf und Arth-Goldau am Nachmittag zu Staus, bzw. zu abgewiesenen Radtouristen.
Auf der an diesem Tag geöffneten Axenstrasse (siehe Velojournal 5/2023) blieb der Rückreiseverkehr aber überschaubar. Viele hatten wohl die Urnerseite über Flüelen als Anfahrtsroute gewählt.
Dies zeigte sich durch vermehrten Gegenverkehr Richtung Glarus, der sich den Aufsteigenden von Linthal her zeigte.
Das Interessante an der für Velos geöffneten Axenstrasse war, dass man sich an diesem Tag vor Ort überzeugen konnte, ob die durch das Astra verfügte kontroverse Sperrung zwischen Sisikon und Flüelen berechtigt ist.
Kurzfazit: ausser ein paar unangenehmen zu fahrenden hundert Metern in Tunnels ist die Strecke für Geübte fahrbar, zuweilen sogar atemberaubend. Und: Es macht eigentlich kaum Sinn, die Strecke für Velos zu sperren, für Personen zu Fuss aber offenzulassen. Für den Mischverkehr öffnen und zusätzliche Sicherungen anzubringen, wäre zumindest zu überlegen.
Datum: Sonntag, 8. September 2024
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