Mathias Flückiger positiv auf Doping getestet

Der Schweizer Mountainbiker Mathias Flückiger ist positiv auf eine anabole Substanz getestet worden. Der Cross-Country-Rennfahrer wurde darum von Swiss Cycling provisorisch gesperrt.

Fabian Baumann, Redaktor (fabian.baumann@velojournal.ch)
News, Sport, 19.08.2022

Ein vermeintlicher Dopingfall erschüttert den Schweizer Mountainbikesport. Am 18. August wurde bekannt, dass Mathias Flückiger anlässlich der Schweizer Meisterschaften im Cross Country positiv auf die verbotene anabole Substanz Zeranol getestet wurde.

Die Dopingkontrolle fand bereits am 5. Juni in Leysin statt. Der Radsportverband Swiss Cycling von Swiss Sport Integrity jedoch erst am Nachmittag des 18. August über den positiven Dopingtest informiert.

Flückiger provisorisch gesperrt

Da die positive A-Probe einen potenziellen Verstoss gegen die Anti-Doping-Bestimmungen darstelle, sei Mathias Flückiger gemäss dem Doping-Statut von Swiss Olympic per sofort provisorisch gesperrt worden, teilt Swiss Cycling mit.

Team suspendiert Matthias Flückiger provisorisch

Die positive Dopingprobe hat auch Auswirkungen auf Mathias Flückigers Anstellungsverhältnis beim Team Thömus Maxon Swiss Mountain Bike Racing.

«Bei Doping gilt Nulltoleranz», schreibt das Team in einer Stellungnahme. Man wolle sauberen und fairen Sport und verurteile Doping mit aller Entschiedenheit. «Gemeinsam mit Swiss Olympic, Swiss Cycling und Swiss Sport Integrity und den weiteren involvierten Partnern werden wir die notwendigen Schritte einleiten, um die Situation abzuklären und anschliessend weiter zu beurteilen», heisst es weiter.

Über die weitere Zusammenarbeit mit dem Profibiker werde nach dem Vorliegen einer allfälligen B-Probe entschieden.

«Wir sind alle sprachlos»

Swiss-Cycling-Chef Thomas Peter zeigt sich erschüttert ob der Hiobsbotschaft. «Wir sind alle sprachlos

Die Nachricht über den positiven Dopingtest kommt zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt. Mathias Flückiger hätte am 19. August an der Europameisterschaft in München starten sollen.

«Die Nachricht war für ihn sehr schwierig», sagt Peter. Flückiger sei geschockt gewesen. Der 33-jährige Athlet befinde sich auf der Rückreise in die Schweiz und werde so gut es geht betreut.

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