Das Bundesamt für Sport Baspo liess untersuchen, welche Auswirkungen die Corona-Pandemie auf die Sportausübung in der Schweiz hatte. Die Resultate liegen zusammengefasst in der Studie «Sport Schweiz Light 2022» vor.
Für die Erarbeitung zeichnete das Schweizer Portobservatorium verantwortlich. Die Spezialisten befragten im Juni und Juli des vergangenen Jahres eine repräsentative Auswahl der Schweizer Bevölkerung ab 15 Jahren.
Entgegen der landläufigen Meinung gingen die sportlichen Aktivitäten hierzulande während der Covid-19-Pandemie insgesamt zurück. Die Studie stellt einen klaren «Rückgang der Sportaktivität zwischen März 2020 und März 2022» fest.
Gewinner und Verlierer der Corona-Pandemie
Corona und die zur Eindämmung der Pandemie getroffenen Massnahmen des Bundes haben sich aber nicht auf alle Sportarten gleichermassen ausgewirkt.
Während Skifahren (Maskenpflicht auf Liften, geschlossene Restaurants), Schwimmen (Hallenbäder mussten eine Zeit lang schliessen) oder Fitnesstraining als Betätigungen einen deutlichen Dämpfer erlebten, waren andere Sportarten im Aufwind.
Velofahren weiterhin vorne
Die Befragung zeigt, dass das Velofahren nach wie vor zu den beliebtesten Sportarten in der Schweiz zählt. Nur das Wandern kann dem Velo den obersten Podestplatz streitig machen.
Ebenfalls beliebt bei der hiesigen Bevölkerung ist das Mountainbiken. Das Biken konnte während der Pandemie sogar Boden gut machen.
Das im Gegensatz zum normalen Radfahren, für das die Studienautoren gegenüber dem Vergleichsjahr 2020 keine Veränderung feststellen konnten.