Die Stadtzürcher Stimmbevölkerung hat sich einmal mehr sehr deutlich für das Velo als Verkehrsmittel ausgesprochen. Wir sehen uns damit in unserer Arbeit bestätigt – schliesslich wurde das Velo in der Ja-Kampagne für die Richtpläne ganz grossgeschrieben.
Das klare Abstimmungsresultat ist ein erneutes Signal für eine konsequente Veloförderung: Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger wollen den vorhanden Raum sinnvoll nutzen und sind bereit für einen Paradigmenwechsel – weg von einer Stadt, die dem Auto gehört, hinzu Lebensraum für Menschen, die sich gerne zu Fuss, auf dem Velo und mit dem ÖV bewegen.
«Es gibt nichts Sinnvolleres als eine Stadt fürs Velo umzubauen.»
Es gibt nichts Sinnvolleres als eine Stadt fürs Velo umzubauen. Denn es ist das ideale Fortbewegungsmittel für kurze und mittlere Distanzen. Velofahren macht keinen Lärm, ist gut für die Umwelt und wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus. Und last but not least: Velos beanspruchen im Vergleich zum Auto deutlich weniger Platz.
Dank E-Bike-Boom und Pandemie ist die Velocommunity in den vergangenen Jahren enorm gewachsen. Es gilt nun, diesen neuen Nutzergruppen ausreichend und möglichst sicheren Raum zu gewähren – auf dass der Anteil der Velos im Modalsplit weiterhin zunehmen kann.
Die Regierung ist nun durch das Volksvotum legitimiert, den Raum zugunsten von Velofahrenden und Zufussgehenden neu zu verteilen. Wir erwarten, dass sich die zuständigen Ämter unverzüglich an die konsequente Umsetzung der Richtpläne machen – und zwar ohne Abstriche.
Pro Velo Kanton Zürich ist der Interessenverband der Velofahrenden im Kanton Zürich. Der Verein hat über 6000 Mitglieder und setzt sich seit 40 Jahren für eine besser Veloinfrastruktur ein.