Julie Nielsen,
Redaktorin
(julie.nielsen@velojournal.ch)
News,
21.02.2024
In Gstaad findet im Sommer zum vierten Mal der Frauen-Radmarathon «La Reine» statt. Das Interesse am Strassenrennen im Berner Oberland ist gross. Laut Veranstaltern zeichnet sich eine Rekordbeteiligung ab.
Julie Nielsen,
Redaktorin
(julie.nielsen@velojournal.ch)
News,
21.02.2024
Der Frauenradsport erlebt einen Boom und auch der Breitensport erfreut sich immer grösserer Beliebtheit. Das zeigt sich auch bei den Anmeldungen zum Frauen vorbehaltenen Anlass «La Reine».
Am 21. und 22. Juni findet in Gstaad zum vierten Mal das grösste Strassenrennen für Amateurfahrerinnen statt. Mehr als 400 Teilnehmerinnen werden erwartet. Damit hat sich die Zahl der Anmeldungen im Vergleich zum letzten Jahr verdoppelt.
Zum Vergleich: An der «Tour de France Femmes sind gut 150 und bei der «Tour de Suisse Women» 120 Rennradlerinnen im Peloton.
Zur Auswahl stehen zwei Strecken durch das Berner Oberland. Die Kürzere namens «Grand Fondo» misst 135 Kilometer und geht über 3000 Höhenmeter, die längere Strecke nennt sich «Medio Fondo» und erstreckt sich über 189 Kilometer und 1800 Höhenmeter. Gestartet wird jeweils mitten im Dorfkern von Gstaad.
Die Velofahrerinnen starten mitten in der Fussgängerzone in Gstaad. (Foto: ZVG)
Zwar ist «La Reine» ein Rennen mit Zeitnahme, Klassements und Pokalen, aber der Genuss und die Freude am Rennrad sowie die Aussicht über das Saanenland sollen im Vordergrund stehen.
Deshalb verwenden die Veranstalterinnen eine spezielle Formel für die Zeitmessung: Tatsächlich wird die Zeit nur auf drei Streckenabschnitten à 35 Kilometer und 1500 Höhenmetern gemessen. Die gefahrenen Zeiten werden dann für das Klassement addiert. Dazwischen können es die Teilnehmerinnen auch ruhiger angehen.
«Diese Formel bietet einerseits eine hohe Verkehrssicherheit, weil in stärker befahrenen Streckenabschnitten nicht um Sekunden gekämpft werden muss und ermöglich andererseits eben auch Genuss, zum Beispiel bei den vielen sehr gepflegten Verpflegungsposten, die natürlich ausserhalb der Zeitnahme liegen.», schreiben die Veranstalter.
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