Rückruf: Supacaz zieht «Orbitron»-Pedale aus dem Verkehr

Wegen möglicher Probleme mit der Verbindung von Achse und Pedalkäfig sieht sich Supacaz gezwungen, die «Orbitron»-Plattformpedale vom Markt zu nehmen. Specialized hilft bei diesem Rückruf.

Fabian Baumann, Redaktor (fabian.baumann@velojournal.ch)
Rückruf, 29.01.2024

Zunächst umfasste das Sortiment von Supacaz nur Lenkerband aus einem ebenso zähen wie griffigen Synthetikmaterial, das in verschiedensten Farben erhältlich war.

Von da an baute das Unternehmen von Anthony Sinyard, Sohn des Specialized-Gründers Mike Sinyard, das Sortiment schrittweise auf Mountainbike-Griffe, Handschuhe, Pedale und Faltwerkzeuge aus. Zuletzt kamen sogar Radsportschuhe hinzu. Die Fertigung all dieser Produkte erfolgt bei verschiedenen Partnern in Fernost.

Rückruf von Supacaz «Orbitron» Pedalen

Schon vor dem Jahreswechsel wurde als Reaktion auf eine Reihe von Garantiefällen eine Fahr- und Verkaufsstopp für die Plattform-Pedalen des Typs «Orbitron» von Supacaz verhängt. Der Grund war, dass sich der Pedalkörper von der Achse lösen oder die Achse brechen könnte.

Da ein Teil dieser Pedale auch von Specialized verkauft wurde, wird der nun erlassene Rückruf über autorisierte Specialized-Händler abgewickelt. Velofahrerinnen und Velofahrer sind aufgefordert, die Pedale nicht mehr zu verwenden. Die Pedale können bei autorisierten Specialized-Händlern abgegeben werden, der volle Kaufpreis wird rückerstattet.

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