Laurens van Rooijen,
Autor
(lvr@cyclinfo.ch)
News,
29.11.2023
Um in der angespannten wirtschaftlichen Situation Kosten zu sparen, verschiebt die Accell Group als Eigentümerin der Marke Ghost Bikes die Produktion von Deutschland nach Ungarn und in die Türkei.
Laurens van Rooijen,
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(lvr@cyclinfo.ch)
News,
29.11.2023
30 Jahre lang stellte Ghost Bikes Fahrräder in Deutschland her. Nun wird die Produktion nach Ungarn und in die Türkei verschoben. (Foto: ZVG)
Ghost Bikes blickt am deutschen Standort Waldsassen nahe der tschechischen Grenze auf 30 Jahre Geschichte zurück. Gegründet wurde die Marke 1993 von Klaus Möhwald und Uwe Kalliwoda. Was damals im kleinen Stil begann, ist über die Jahre zu einer etablierten Marke geworden und gehört seit 2008 zur Accell Group.
Diese geht in den vergangenen Wochen bei der Suche nach Einsparungspotenzial nicht gerade zimperlich vor: Zuerst wurde beschlossen, alle Aktivitäten der britischen Velomarke Raleigh rund um Teile und Zubehör in Grossbritannien einzustellen.
Und nun wurde bekannt, dass die Produktion von Velos und E-Bikes der Marke Ghost Bikes am Standort Waldsassen eingestellt und an bestehende Accell-Produktionsstandorte in Ungarn und der Türkei verlagert wird.
Die Montage von Fahrrädern am Hauptsitz von Ghost Bikes in Deutschland wird es künftig nicht mehr geben. (Foto: ZVG)
Begründet wird dieser Schritt mit steigenden Kosten in der Lieferkette, hoher Inflation und hohen Lagerbeständen in einer gleichzeitig stagnierenden Branche. Laut Berichten lokaler Medien fallen der Produktionsverlagerung am Standort Waldsassen rund 80 Arbeitsstellen zum Opfer. Für die Betroffenen soll eine faire Lösung gefunden werden, heisst es dazu bei der Accell Group.
Nicht infrage gestellt ist hingegen die Fortführung der Marke Ghost Bikes. Insgesamt 120 Arbeitsplätze in Bereichen wie Vertrieb, Marketing, Service und Entwicklung sollen daher am Firmensitz in Waldsassen erhalten bleiben.
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