Akkus von Canyon E-Mountainbikes müssen kontrolliert werden

Beschädigte E-Bike-Akkus sind ein Sicherheitsrisiko. Darum ruft Canyon zur Überprüfung der Akkus bei den E-Mountainbike-Modellen «Spectral:ON CF», «Spectral:ON CFR» und «Torque:ON CF» auf. 

Laurens van Rooijen, Autor

Laurens van Rooijen, Autor (lvr@cyclinfo.ch)
News, 19.11.2024

Wie die jüngsten Verkaufsstatistiken zeigen, haben E-Mountainbikes ihre Pendants ohne Hilfsantriebe bereits hinter sich gelassen. Da Canyon mit der resultierenden Reichweite der Standard-Akkus von Shimanos «EP»-Systemen nicht zufrieden war, entwickelte der deutsche Direktversender Akkus mit nochmals mehr Kapazität und liess diese durch den Drittanbieter Trendpower fertigen.

Mit einer Kapazität von 900 Wh verhalfen diese Akkus den E-Mountainbike-Plattformen Canyon «Spectral:ON CF», «Spectral:ON CFR» und «Torque:ON CF» zu nochmals deutlich mehr Reichweite. Canyon selbst warb mit Reserven für Touren mit bis zu sieben Stunden Dauer.

Kapazität braucht Platz: Der 900-Wh-Akku von Trendpower baut so lang, dass er sich nur mit zusätzlichem Aufwand aus dem kopfüber gestellten E-Mountainbike ausbauen lässt.

Risse oder Spalten an E-Bike-Akkus 

Nach Meldungen, wonach an den Gehäusen dieser Akkus Risse oder Spalte aufgetaucht seien, durch die Wasser eindringen und einen Kurzschluss verursachen könne, hat sich Canyon nun zu einer Überprüfung der Akkus entschieden.

Auf einer dafür eingerichteten Sektion der Website werden die möglichen Probleme genau aufgezeigt – und Wege, um fehlerhafte Akkus zu identifizieren und deren Ersatz in die Wege zu leiten erläutert.

Sollte ein Akku Schäden aufweisen, so muss er umgehend aus dem E-Mountainbike entfernt und sicher gelagert werden. Im Dezember will Canyon Bikes mit weiteren Informationen und einer Lösung aufwarten.

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