Bella Italia auf die hügelige Tour

Und wieder fährt das zehnköpfige Peloton mit Begleitfahrzeug von Bergün über viele Pässchen und Seitentäler auf verschlungenen Wegen nach La Spezia. Und spult dabei 640 Kilometer und 15'000 Höhenmeter ab.

Pete Mijnssen ist Chefredaktor des Velojournals.

Pete Mijnssen, Chefredaktor (pete.mijnssen@velojournal.ch)
Blog, Reisen, 11.08.2023

Dieses Mal ist das OK auf Nummer sicher gegangen. Statt abwechselndem Fahren des Begleitbusses durch die einzelnen Teilnehmer hat es mit Dani einen Chauffeur gefunden, der uns von solchen Sorgen befreit. Mehr noch: Ein Fahrer, der auch auf den vertracktesten Strässchen ruhig Blut bewahrt und das Mobil am Schluss ohne Kratzer wieder abgibt. Das war nicht immer so. Gerade auf engen Strassen im Süden ist schnell etwas passiert.

Wie immer sorgt auch diesmal der Fahrer für das leibliche Wohl während der Etappe, für das Mittagessen und vor allem für den Wassernachschub, der in diesen heissen Tagen unabdingbar ist. Zudem gibts auf dem Beifahrersitz immer Platz für jemanden, der nicht mehr mag oder aus anderen Gründen während einer Etappe aussetzen will. Das nimmt viel Druck weg und entspannt die Gruppendynamik.

Der Süden ruft

Das Eintreffen und Nachtessen im schön renovierten Kurhotel Bergün wird mit grossem Hallo und gefeiert. Erwartungsvoll die einen, respektvoll, was die nächsten Tage bringen werden, die anderen. Raphi hat bereits einige Tage vorher eingecheckt und zu Fuss Höhentraining absolviert, Res ist mit dem Velo von Thun angereist und hat dabei schon einmal den Albulapass von Süden her überquert. Am Morgen geht es dann nach dem reichhaltigen Kurhotel-Frühstück für alle Richtung Süden los.

An der Unfallstelle, wo Gino Mäder am 16. Juni tödlich verunglückte, legen wir eine Schweigeminute ein und erhoffen uns mehr Glück für unsere Fahrt. Über das Oberengadin nehmen wir den Berninapass in Angriff. Mit 2330 Metern liegt er nur etwas höher als der Albula (2315 m.ü.M), von hier aus gehts rasant ins Puschlav Richtung Poschiavo.

Zwischendurch entledigen wir uns bei sonnigem Wetter der Regen- und Windjacken und geniessen auf der schön herausgeputzten Piazza einen Caffè, eine Cola oder ein Bier.

Kaum zu glauben, dass hier im Katastrophensommer 1987 der Schutt meterhoch gestanden hatte. Mit viel Solidarität und Bundesgeldern wurde das Städtchen wieder hergestellt und renoviert.

Kurz vor Tirano überfahren wir die Grenze nach Bella Italia, wo wir in einem schön renovierten Patrizierhaus unser Nachtlager aufschlagen und nach absolvierter Tagesetappe ausgiebig dinieren.

GPX Tag 1:Bergün – Tirano: 85 km, 1800 Hm 

Die Mortirolo-Schlaufe für die Harten

Am nächsten Morgen beginnt der Start für Dani, Peter und Raphi etwas früher als für der Rest des Pelotons: Sie wollen auf dem Weg zum Etappenziel noch den Mortirolo-Pass mitnehmen und damit 400 Höhenmeter extra.

Dafür können sie am Abend mit einem berühmten Pass mehr auftrumpfen (und einer wird für die Frivolität und den Übermut am nächsten Tag leiden).

Die anderen fahren vorerst relativ gemütlich über den Passo del Aprica (1181 m.ü.M), dann auf den Passo del Vivione (1828 m.ü.M), der vom Val Camonica mitten in die Bergamasker Alpen führt.

Laut Quäldich befindet er sich in einem landschaftlich reizvollen Gebiet, das bei den Italienern als Urlaubs- und Wandergebiet sehr beliebt ist. Das ist an diesem Sonntag unüberseh- und unüberhörbar: immer wieder werden wir auf der engen Strasse von lauten Töffs und Autos überholt. Erst auf der Abfahrt ins Bergdorf Schilpario (1124 m.ü.M) wirds auf der Strasse ruhiger.

Wir sind nun in der Lombardei angekommen, unsere Bleibe heisst Albergo Edelweiss, wo wir einmal mehr die italienische Gastfreundschaft mit gutem und reichhaltigem Essen geniessen.

Beim Verdauungspaziergang sinnieren wir über den Wandel von Ortschaften auf dieser Höhe zwischen Tradition, Tourismus, Abwanderung und Klimawandel.

GPX Tag 2: Tirano – Schilpario: 75 km, 2300 Hm

Längste Strecke, viele Höhenmeter

Tag drei beginnt mit einer rasanten Abfahrt (und kleiner Gegensteigung) nach Breno. Dann ist aber fertig mit lustig: Der Aufstieg zum 1895 Meter hohen Passo di Croce Domini ist hart und lang. Die Strecke zwischen Breno und dem Örtchen Bagolino ist 50 Kilometer lang. Das heisst für uns 25 Kilometer Aufstieg und steile Rampen in Bruthitze. Peter spürt die Beine und verflucht seinen gestrigen Übermut am Mortirolo.


Höchster Punkt dieser Strecke ist allerdings nicht der Crocedomini, sondern der Goletto di Cadino, den wir erst auf der Abfahrt zum Lago d’Idro nach etwa einem Kilometer erreichen.

Ab hier gehts fast nur noch abwärts durch eine reizvolle Berglandschaft hinunter an den Idro-See, wo wir nächtigen. Vor dem Pizza-Mahl baden wir noch im See.

Die Smartphone-Kassandras warnen, laut Internetquellen sei er ziemlich dreckig. Egal, wir erfreuen uns am kühlen Wasser und halten dabei für einmal den Mund zu.

Einmal mehr fällt auf, wie velofreundlich die Gastgeber hier sind. Auch wenn auf vielbefahrenen Strassen längst nicht mehr italienische Gelassenheit herrscht, die Freude über Velosportler überwiegt.

GPX Tag 3: Schilpario – Idro: 100 km, 2400 Hm

Der Tag beginnt mit einer 16%-Rampe.

Kurz, aber knackig

Der nächste Morgen wartet nach dem Frühstück gleich eine happige Rampe auf uns: Stolze 16% Steigung misst der Computer und Raphi bemerkt trocken: «Da weiss man, was man zum Zmorge hatte».

Dani, der diese Etappe geplant hatte, kommentiert: «Es gäbe immer einfachere Routen, aber die wollen wir ja nicht».

Der erste Pass ist zum Glück bald erreicht, dort treffen wir auf weitere radelnde Romands. Ein kurzer Small-Talk und eine spontanpolitische Verortung lassen vermuten: sportlich mit Schweizer Tricot, mit Hilfsmotor – vermutlich aus dem GLP-, oder FDP-Lager. Wie immer ohne Gewähr.

Wir nähern uns dem Garda-See-Erholungsgebiet. Wir aber fahren vorerst ins Valvestino-Tal, dem imposanten, fjordartigen Stausee entlang. Am Ende der Staumauer steht eine Tafel mit dem Vermerk: alte Grenze Italien-Ungarn-Österreich. Das war noch vor dem 1. Weltkrieg und der Annexion durch Italien 1916. Heute ist die Landschaft trotz industrieller Nutzung ein Naturpark, urwüchsig und wild.

Wild ist dann auch der Ritt an den Gardasee über eine kleine Strasse mit ... Nein, nicht 16%, sondern 20% Gefälle! Nur die Allermutigsten fahren hier noch runter, alle anderen schieben das Rad.

Das Tüpfchen auf dem I ist ein Lieferwagen, der uns in vollem Karacho entgegenkommt (ohne zu hupen). Wir verzeihen ihm: Wenn er bremsen müsste, würde er von ganz unten nochmals Anlauf holen müssen. Wie lautete das Motto am Morgen: «Es gäbe immer einfachere Routen, aber die wollen wir ja nicht».

Am Gardasee angekommen, bricht das Chaos aus: Die Horde will sich in den See stürzen, Dani muss ein schattiges Plätzchen für den Lunch suchen. Alles etwas schwierig, unter einen Hut zu bringen.

Am Schluss ist eine Ecke bei einem Spielplatz im Halbschatten gefunden, es ist brütend heiss. Dem Wunsch von Bruno und Pete, durch Salò zu fahren, der berüchtigten Mussolini-Kurzzeit-Kapitale, wird nicht entsprochen. Der Ort war auch Titelgeber für Pasolinis Fim «Salò, oder die 100 Tage von Sodom».

Gardasee-Grillengezirpe, aufgenommen vom Hausbiologen Res.

Stattdessen nehmen wir noch das letzte Pässchen in Angriff, bevor wir auf Brescia zurollen. Christian und Bruno nehmen die flachere Route (und bauen noch einen Unfall).

Dank GPS-Navigation führt uns Martin zum Hotel, als wäre er einheimisch in dieser 200'000 Personen zählenden Stadt. Heute logieren wir besonders gediegen in einer ehemaligen Papst-Residenz, dem Centro Paolo VI.

Das Nachtessen nehmen wir standesgemäss in der lauschigen, schattigen Innenanlage ein – wo (logisch) auch eine Kapelle steht. Apropos Mussolini: Brescia war damals kurz Zentrale der Faschisten, heute wird die Stadt Mitte-Links regiert. 2020 gehörte die Stadt mit der Lombardei traurigerweise zu den am stärksten von der Covid-19-Pandemie betroffenen Regionen Europas.

GPX Tag 4:Idro – Brescia: 80 km, 1700 Hm

Von der Po-Ebene wieder in die Berge

Wir brechen früh auf an diesem «Halbfrei-Tag», wie es Dani umschreibt. Ihn verabschieden wir heute, er fährt zurück in die Schweiz. Die Aufwärmrunde war Auftakt für seine bevorstehende, «richtige» Velotour. Wir anderen nehmen den Zug nach Parma und lassen die Po-Ebene aussen vor.

Dort satteln wir wieder auf unsere Stahlrösser um und sind froh, dass wir nicht auf einer der traurigen Veloleichen, die vor dem dortigen Bahnhof stehen, unterwegs sind.

Laut Tourismus-Werbung ist die italienische Kulturhauptstadt 2020/21 «fahrradfreundlich und eignet sich ideal für Erkundungen per Velo». Davon sehen wir auf unserer Fahrt wenig.

Nur eine gepflegte, ältere Dame auf einem schönen, gut unterhaltenen Rad kreuzt unseren Weg. Ansonsten nur rostiges Velogerippe am Strassenrand. Überhaupt: Wo sind die schlanken Italienerinnen und Italiener geblieben? Nicht nur hier: Auf der ganzen Reise sehen wir auffällig viele Übergewichtige – samt und sonders motorisiert unterwegs. Sind es noch immer die Auswirkungen von Corona, der Fastfood-Welle, die auch in Italien grassiert? Wir stellen Vermutungen an, denn für eine gründliche Analyse sind wir wohl zuwenig lang vor Ort.

Der Aufstieg zu unserem heutigen Etappenziel zieht sich hin. Langsam, aber stetig – zuerst noch auf der Hauptstrasse, später auf immer einsameren Strässchen.

Der Lunchhalt bei einer Einfahrt zu einer Reitanlage wird von der vermutlichen Besitzerin vom Auto aus mit Argusaugen, aber wortlos toleriert. Liebe Frau, wir werden bestimmt keinen Abfall hinterlassen, versprochen!

Dass man es mit dem Privatgrund gerade in Italien sehr genau nimmt, erfahren wir auch am nächsten Morgen. Davon später mehr ... 

Auf dem Weg nach Castelnovo né Monti wird es immer einsamer. Wir nähern uns dem emilianischen Apennin. Die Stadt liegt am Fuss des Pietra di Bismantova (1047 m.ü.M), der schon von Weitem sichtbar ist und wie ein riesiges Tortenstück aussieht.

Er ist einer der markantesten Berge der Gegend und ein beliebtes Kletterziel. Schon Dante Alighieri erwähnte ihn in einem seiner Verse.

Das Städtchen ist pulsierende Handelsader und Tourismusort. Gemessen an der Frequenz der in der Nähe gelegenen Gelateria müsste er in der Topliga spielen.

GPX Tag 5: Parma – Castelnovo ne’ Monti: 64 km, 1250 Hm

Nach em Räge schiint d’Sunne

Am nächsten Morgen wird es hektisch. Die Schlechtwetterfront nördlich der Alpen nähert sich unserer Region. Bruno fragt bange, ob er wohl das Regenzeugs schon anziehen sollte, andere schauen auf den Wetterradar, die Dritten bleiben stoisch und Martin spricht ein Machtwort: «Wir fahren jetzt los».

Die ersten zehn Kilometer schaffen wir trocken. Dann fängts an zu donnern, bald zu regnen und zu hageln – und wie! Zum Glück finden wir Unterschlupf unter einem Hauseingang vor einer Garage. Ein Bewohner fährt vor und sagt freundlich, wir könnten so lange bleiben, wie wir wollten. Inzwischen schickt Christian ein beängstigendes Video aus ein paar Kilometern Entfernung vor uns. Er ist bei einer Metzgerei untergekommen und trotz intensivem Regen guter Dinge.

Der Himmel öffnet seine Schleusen.

Trotz zunehmender Nässe und gefährlich sich unseren Füssen nähernden Bächlein bleiben wir guter Dinge. Das kommt bei der Bewohnerin oben nicht gut an: sie mahnt zur Ruhe. Erst jetzt sehen wir, dass ihr Balkon mit einem Kettenschloss verriegelt ist.

Wir ducken uns und werden augenblicklich mucksmäuschenstill. Als unser «Tourbus» später ankommt, dreht die Frau – offenbar die Hausbesitzerin, nochmals mächtig auf und droht mit der Polizei, sollten wir uns nicht von ihrem Grundstück entfernen.

Zum Glück lässt der Regen nach, bald bricht die Sonne wieder durch und wir sind dann mal weg – nicht ohne uns für die Gastfreundschaft zu bedanken.

Weiter gehts mit «Wellblech» rauf und runter, Richtung Passo del Lagastrello (1241 m.ü.M), entlang dem Nationalpark. Die Strassen haben wir inzwischen fast für uns allein, die Szenerie ist nach dem Regen traumhaft.

GPX Tag 6: Castelnovo ne’ Monti – Comano: 80 km, 2100 Hm

Ans Meer!

Wieder gehts mit Wellblech hoch und runter, nur diesmal mit dem Tagesziel Meer. Wir bewegen uns noch immer im Nationalpark – an der Grenze zur Toskana. Am Abend werden wir in Ligurien sein.

Die Strassen und Pässchen sind nun so verschlungen, dass sie auch in der Erinnerung verschwimmen. Zum Glück gibt es Fotos! Und die zeigen grüne Vegetation, dichte Wälder und enge Strässchen.

Gegen das Meer hinunter lichtet sich der Blick, wir lassen die Berge hinter uns! Wie oft auf dieser Reisen kommen wir auch in Deiva Marina am späteren Nachmittag an.

Unsere Logis ist eine typische 70er-Jahre Unterkunft und erinnert an ein luxuriöses Fährschiff. Die Reception funktioniert ähnlich mit Ausweis abgeben, Schlüssel beziehen – alles ratzfatz! Naja, man hat wohl auch seine Erfahrungen mit Gruppen gemacht und geht auf Nummer sicher.

Es ist heiss und wir freuen uns über die kalten Getränke und die Gelati. Am Kieselstrand ist es auch noch immer heiss, die berühmten Strandplätze alle besetzt, bezahlt und gehütet, auch wenn niemand mehr da ist.

So setzen wir uns eben neben die proletarische Tüechli-Fraktion und geniessen den ersten Sprung ins Wasser.

Den Abend auf der Terrasse geniessen wir bei sehr gutem und üppigem Essen (Halbpension) und reihen uns nach dem Mahl in den Strandpromenaden-Corso. Obwohl Ligurien international beliebt ist, treffen wir auf wenig ausländische Mittouristen.

Der Grund dafür sei «La Crisa», raunen uns die Italiener zu. Vielleicht liegts tatsächlich daran, dass die Deutschen unter Inflation und hohen Energiepreisen leiden, vielleicht ist es auch noch etwas früh für die Sommerferien.

GPX Tag 7:Comano – Deiva Marina: 86 km, 1800 Hm

Il grande Finale

Heute wird also der finale Tusch gespielt werden. Der letzte Akt gespielt in diesem Radler-Theater, das meist zwischen Ernsthaftigkeit, Drama oder Schwank pendelte. Die Rollen sind oft genau verteilt, für Unterhaltung, Spannung, aber auch Nervenkitzel ist gesorgt. Das alles vor grandioser Naturkulisse, pralles Leben.

Auch wenn heute keine grossen Stricke mehr zerrissen werden: Zuerst gehts nochmals ein paar hundert Meter hoch, bis wir auf der Höhenstrasse sind, die uns mehr oder weniger nach La Spezia hinüberbegleitet. Wir passieren die Cinque Terre praktisch auf der ganzen Länge und blicken von oben aufs Meer und beobachten aus der Ferne den Strandrummel.

In Levanto gehts fast auf Meereshöhe, um ums dann wieder auf 500 Meter über Meer hocharbeiten zu müssen. Dazwischen liegen Hochebenen mit grossartiger Meeressicht. Die Sonne brennt, es ist heiss, der Fahrtwind kühlt – der Verkehr ist angenehm.

Leider nimmt mit der Nähe zu den touristischen Zentren auch der Abfall entlang der Strasse zu. Unser Fahrer Dani räumt vor dem Mittagessen schon mal prophylaktisch auf.

GPX Tag 8:Deiva Marina – La Spezia: 70 km, 2100 Hm

Rückreise in die Schweiz

Die einen fahren mit dem Zug in die Schweiz zurück, derweil zwängt sich das Dreiergrupetto bestehend aus Dani, Martin und Peter in den Transporter und fährt Velos und Gepäck von La Spezia nach Wetzikon zurück.

Am Bahnhof fährt ein Lokalzug mit dem Giro D’Italia Emblem ein. Das passt doch! Wir schwelgen noch ein bisschen in den Erinnerungen, während die anderen eine lange Rückfahrt auf sich nehmen. Eigentlich gebührt ihnen dafür die Ehrenmedaille für besondere Verdienste.

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