Fabian Baumann, Laurens van Rooijen
News,
06.08.2024
Das Geschäft der Fahrradbranche harzt. Das belegen auch die Zahlen von Fox Factory für das zweite Quartal 2024. Doch obwohl die Aktie des Unternehmens tauchte, sieht es positive Signal am Markt.
Fabian Baumann, Laurens van Rooijen
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06.08.2024
Die hohen Lagerbestände des Fahrradhandels drücken den Umsatz von Fox Factory deutlich nach unten. (Foto: ZVG)
Nach Shimano hat auch das US-Unternehmen Fox Factory die jüngsten Quartalszahlen zum Geschäftsgang veröffentlicht. Laut dem Fahrwerks- und Teilespezialisten drückten von April bis Ende Juni die hohen Lagerbestände die Umsatzentwicklung nach unten.
Das Unternehmen gab bekannt, dass der Umsatz mit Fahrradprodukten in der ersten Jahreshälfte um rund 88 Millionen US-Dollar unter dem des Vorjahreszeitraums lag. Gegenüber dem Vorjahr sank der Umsatz damit um gut 40 Prozent.
Trotz dieses alles andere als rosigen Geschäftsgangs sieht Fox Factory dennoch positive Zeichen: Wie bereits Shimano konnte auch Fox Factory den Umsatzrückgang verbessern – nach dem ersten Quartal hatte das Minus beim Umsatz noch 43 Prozent betragen.
Zudem sind die Umsatzzahlen der Fahrradsparte mit den Marken Fox, Marzocchi, Race Face und Easton Cycling im zweiten Quartal im Vergleich zu den drei vorhergehenden Monaten um die Hälfte gestiegen. Die Talsohle scheint somit durchschritten.
Auch wenn der Trend beim Umsatz zuletzt gekehrt hat, verloren die Aktien von Fox Factory nochmals deutlich an Wert – wie viele andere Titel an den Börsen auch. (Screenshot Google Finance)
Fox-CEO Mike Dennison kommentiert den Quartalsabschluss wie folgt: «Im Velosegment sehen wir positive Signale, dass die Phase des Lagerabbaus bei den Herstellern, die wir in den letzten Quartalen diskutiert haben, sich ihrem Ende nähert». Während sich der US-Markt noch in einer Übergangsphase befinde, normalisiere sich der europäische Markt. Weiter erklärte der CEO, dass die Verkäufe der E-Bike-Hersteller die Erwartungen überträfen.
Der Nettogewinn für das erste Halbjahr betrug 1,9 Millionen US-Dollar und damit deutlich weniger als im Vorjahr (USD 81.5 Millionen). «Die Ergebnisse des zweiten Quartals entsprachen unseren Erwartungen und zeigten eine kontinuierliche Verbesserung des Nettoumsatzes und der Rentabilität angesichts der schwierigen Bedingungen», konstatiert Mike Dennison in einer Pressemitteilung.
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