Laurens van Rooijen,
Autor
(lvr@cyclinfo.ch)
News,
04.03.2022
Der britische Faltvelospezialist Brompton baut die Produktion im Heimatland aus. Bis 2027 soll ein neuer Hauptsitz mit hochmoderner Produktionsstätte den Betrieb aufnehmen.
Laurens van Rooijen,
Autor
(lvr@cyclinfo.ch)
News,
04.03.2022
Mit der Einreichung eines Baugesuchs nimmt Brompton einen weiteren grossen Schritt in der Firmengeschichte in Angriff. Ab dem Jahr 2027 will der Faltvelospezialist, der bisher im Westen Londons produzierte, in Ashford (Kent) am neuen Hauptsitz 1500 Arbeitsplätze bieten und jährlich bis zu 200'000 Velos produzieren.
Eine besondere Herausforderung stellt dabei das Gelände dar, auf dem der neue Firmensitz errichtet werden soll: Es ist ein 100 Hektar grosses Überschwemmungsgebiet, wovon 60 Hektar zusammen mit der Gemeinde Ashford in ein öffentliches Naherholungsgebiet mit Wander- und Radwegen umgewandelt werden sollen.
Die vom renommierten Architekten Guy Hollaway entworfene, neue Anlage von Brompton soll sich einerseits harmonisch in die Landschaft einfügen und andererseits einen Zuwachs an biologischer Vielfalt auf der gesamten Fläche bewirken.
Der neue Brompton-Hauptsitz präsentiert sich den Plänen nach halb als Raumschiff, halb als Pfahlbauer-Siedlung: Er besteht aus einem Ensemble von auf Säulen errichteten Gebäuden. (Bild: Hollaway Studios)
Darum ist die Produktionsstätte selbst auf Nachhaltigkeit ausgerichtet, insbesondere was die Minimierung des Energieverbrauchs und die Verwendung der Materialien beim Bau anbelangt. Damit Mitarbeitende und Besucherinnen den Standort mit dem Velo, zu Fuss oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen, sind keine neuen Parkplätze geplant.
«Wir brauchen mehr Raum für Innovationen und die Entwicklung zukunftsträchtiger Produkte.»
Will Butler-Adams, CEO Brompton
Ein breiter Rad- und Fussgängerweg wird es Mitarbeitern und Besuchern ermöglichen, direkt in die Anlage zu gelangen, zu der auch ein Besucherzentrum, ein Museum und ein Café gehören werden. Mit dem Bau des neuen Hauptquartiers will Brompton auch lokale Arbeitsplätze schaffen. Museum und Besucherzentrum sollen zudem die Zusammenarbeit mit lokalen Schulen und Universitäten erleichtern. Die aktuelle Brompton-Fabrik im Westen Londons wird bis mindestens 2030 in Betrieb bleiben, kündigt Brompton zugleich an.
Die Betriebsgebäude bieten viel Platz und Licht und Transparenz zwischen den Bereichen Produktion und Administration. (Bild: Hollaway Studios)
Will Butler-Adams, CEO von Brompton, sagt dazu: «Wir brauchen mehr Raum für Innovationen und die Entwicklung zukunftsträchtiger Produkte. London war Inspiration für die Entwicklung des Brompton. Und unser Erfolg ist zu einem grossen Teil unseren qualifizierten Mitarbeitern vor Ort zu verdanken. Durch die Entscheidung für Ashford können wir die starke Verbindung zu London und dem Vereinigten Königreich aufrechterhalten, während wir gleichzeitig eine grosse Nähe zu Europa haben.»
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