Alle 45 Minuten verletzt sich eine Person auf dem Mountainbike

Mountainbiken gehört in der Schweiz zu den beliebtesten Sportarten. Das schlägt sich auch in der Unfallstatistik nieder. Im Schnitt verletzen sich jedes Jahr 11'700 Personen auf dem Bike, rechnet die BfU vor.

Fabian Baumann, Redaktor (fabian.baumann@velojournal.ch)
News, 26.05.2022

Das Mountainbike erfreut sich in der Schweiz ungebrochener Popularität. Mehr als eine halbe Million Menschen sitz hierzulande regelmässig auf dem Bikesattel. Wenn viele Personen einen Sport ausüben, passieren aber auch Unfälle.

Laut der Beratungsstelle für Unfallverhütung BfU verletzen sich jährlich rund 11'700 Personen beim Mountainbikefahren. Oder anders ausgedrückt: Jede dreiviertel Stunde verunfallt in der Schweiz jemand mit dem Mountainbike. Knapp drei von hundert Unfällen enden mit schweren Verletzungen.

Um Blessuren vorzubeugen, empfiehlt die BfU das Tragen von Schutzausrüstung wie Velohelm und Handschuhe. «Je nach Charakter der geplanten Tour sind auch Protektoren für Knie, Ellbogen und den Rücken sinnvoll», heisst es in einer im Mai versandten Medienmitteilung.

Mountainbiker tragen einen Helm

Die BfU erhebt regelmässig die Velohelmtragequote in der Schweiz. Der zufolge sind Bikerinnen und Biker alles andere als Helmmuffel. Auf Mountainbike-Pisten und in Bikeparks tragen 98 Prozent der Bikefahrenden ein Helm. Auf Trails sind fast neun von zehn Personen mit Bikehelm unterwegs.

Kopfverletzungen sind – wie auch sonst beim Velofahren – glücklicherweise wenig verbreitet. Am häufigsten sind Verletzungen am Schultergürtel und den Oberarmen.

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