Mit Zahnriemen auf Titelkurs

Bei Downhill-Rennen ist neben dem fahrerischen Können auch das Material entscheidend. Dieses Jahr mischt die Schweizer Firma Gamux zusammen mit Reece Wilson im Worldcup mit. Mit grossen Ambitionen.

Fabian Baumann, Redaktor (fabian.baumann@velojournal.ch)
Video der Woche, 17.01.2025

Pinion-Getriebe und Riemen sind an Alltagsvelos und E-Bikes eine bewährte und bereits weitverbreitete Kombination. Anders sieht es im Leistungssport – und im Speziellen – im Mountainbike Downhill aus.

Das ändert sich definitiv in der Saison 2025.  Denn immer mehr Teams entdecken die Vorteile des Riemenantriebs für Downhillbikes: weniger Gewicht am Hinterrad, mehr Gewicht in der Mitte des Bikes. In dieser Saison mischt auch die Schweizer Firma Gamux Bikes in der obersten Liga des Downhill-Worldcups mit.

Der schottische Topfahrer Reece Wilson startet dieses Jahr mit seinem eigenen Team «Aon Racing» auf einem Downhillbike der Einsiedler Marke Gamux und mit Riemenantrieb. Wie es zu dieser Kombination kam, erzählt Wilson im Video.

Damit ist der Schotte auch heisser Anwärter auf den von Gates ausgeschriebenen Preis: Der Zahnriemenhersteller verspricht derjenigen Person, die als erstes ein Downhill-Worldcup-Rennen auf einem Mountainbike mit Riemenantrieb gewinnt, 100'000 Euro. Das ist das rund 26-fache des üblichen Preisgelds für einen Sieg. Das Rennen ist eröffnet.

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