Laurens van Rooijen,
Autor
(lvr@cyclinfo.ch)
News,
06.01.2025
Das Jahr 2024 hat für die Kult-Velomarken GT Bicycles und Rocky Mountain wenig erfreulich geendet. Bei GT gibts bis auf Weiteres keine neuen Fahrräder mehr und bei Rocky Mountain läuft ein Insolvenzverfahren.
Laurens van Rooijen,
Autor
(lvr@cyclinfo.ch)
News,
06.01.2025
Die Kombination von hohen Lagerbeständen, schleppender Nachfrage, sinkenden Umsätzen und Margen sowie hohen Betriebskosten hat kurz vor Weihnachten einen weiteren, grossen Namen der Velobranche in die Insolvenz gezwungen.
Rocky Mountain Bicycles hat beim obersten Handelsgericht der kanadischen Provinz Québec Gläubigerschutz nach dem Companies’ Creditors Arrangement Act (CCAA) beantragt. Als Insolvenzverwalter wurde die Firma Ernst & Young Inc. (EY) ernannt.
Rocky Mountain Bicycles Vorstandsvsitzender Raymond Dutil und CEO Katy Bond sowie Bike-Action-Geschäftsführer Christoph Goebel posieren im März 2023 (von links). (Foto: ZVG)
In den nächsten Wochen soll ein Plan für eine Restrukturierung erstellt werden, um die Liquidität des Unternehmens sicher zu stellen und einen Konkurs abzuwenden.
Zugleich wird nach Investoren gesucht und das Tagesgeschäft soll laut Rocky Mountain von der Insolvenz nicht betroffen sein und wie gewohnt weiterlaufen.
Als langjähriger Vertriebspartner von Rocky Mountain in der Schweiz wird Chris Sports den Service wie gewohnt aufrechterhalten und dabei Kunden und Partner während des gesamten Prozesses auf dem Laufenden halten.
Muss bis auf weiteres einen radikalen Sparkurs durchziehen: Jason Schiers, seit 2022 Geschäftsführer von GT Bicycles. (Foto: ZVG)
Für die US-Kultmarke GT brachte das auslaufende Jahr 2024 auch wenig Gutes. Im Dezember kündigte Geschäftsführer Jason Schiers gegenüber der US-Branchenpublikation Bicycle Retailer & Industry News tiefgreifende Massnahmen an, um die Kosten deutlich zu senken und den Fokus auf die Stärken der Marke zu legen.
Da die Belegschaft durch die Schaffung eines eigenen Designteams am neuen Firmensitz im Süden von Kalifornien im vergangenen Jahr von acht auf 23 Personen gestiegen war, dürfte die Anzahl der Entlassungen gering bleiben. Allerdings wird GT Bicycles bis auf Weiteres keine neuen Modelle lancieren.
Die Priorität liegt laut Jason Schiers auf dem Abverkauf der Lagerbestände. Zudem wurden alle von GT unterstützten Athletinnen und Athleten darüber informiert, dass die Kooperation nicht fortgesetzt werde.
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