Nach einem Jahr Coronapause wurde der 1948 Meter über Meer liegende Klausenpass für einen Tag exklusiv für Velobegeisterte reserviert. Nebst vielen Rennfahrern und Bikern nahmen auch Familien mit Kindern mit und ohne Anhänger am 25. September am «Ride the Alps»-Anlass teil. Auch ein Rollskifahrer und eine Handbikerin waren mit am Berg und fuhren über die Kantonsgrenze zwischen Glarus und Uri.
Der Klausenpass war der letzte von acht Schweizer Pässen der Veloevent-Serie «Ride the Alps». Laut dem Organisationskomitee um Ochsnersport und den Verein Ride the Alps Klausen war zu gewissen Tageszeiten die gesamte Passstrasse voller Zweiräder und der Anlass ein Erfolg auf der ganzen Linie.
«Ride the Alps» wurde 2018 von Schweiz Tourismus ins Leben gerufen und 2020 von Ochsnersport übernommen mit dem Ziel, die Schweiz im In- und Ausland als Top-Velodestination zu positionieren.
Die autofreien Tage am Klausenpass blicken aber auf eine längere Geschichte zurück. Der Verein Freipass setzte sich während Jahren unermündlich für einen Velotag ein. Dem Einsatz des Vereins ist es zu verdanken, dass es überhaupt so weit kam. Nach fünf Veranstaltungen am Übergang der Kantone Glarus und Uri zog Freipass im Jahr 2018 aber einen Schlussstrich.