Julie Nielsen,
Redaktorin
(julie.nielsen@velojournal.ch)
News,
30.08.2022
Fisch-DNA ist leicht zu gewinnen und hat grosses Potenzial als biotechnologisches Werkzeug, das vielseitig eingesetzt werden kann. Zum Beispiel um Lichtdioden in Velolichtern länger und heller leuchten zu lassen.
Julie Nielsen,
Redaktorin
(julie.nielsen@velojournal.ch)
News,
30.08.2022
Mit DNA besteht die Möglichkeit eine Art chemische Schablone herzustellen. Die doppelsträngige Struktur macht die Desoxyribonukleinsäure (kurz: DNA) zu einem extrem starken und stabilen Makromolekül, in welches andere Moleküle eingebettet werden können. Diese Tatsache macht den billigen und einfach zu gewinnenden Fischsamen attraktiv.
2007 publizierte der Experte für Lichtdioden und Professor in Lichtlehre an der Cincinnati University, Andrew Steckl, eine Studie, die aufzeigt, wie Lachssamen Lichtdioden länger und kräftiger leuchten lassen.
Lichtdioden, – besser bekannt als LED-Licht entsteht durch negativ geladene Elektronen, die im Kreis um positiv geladene Elektonenleerstellen sausen. Kollidiert ein Elektron mit einer Leerstelle, entsteht ein freies Photon – ein Lichtteilchen, dessen Energie dem Unterschied zwischen dem Energielevel der beiden Elektronen entspricht.
Einige Elektronen bewegen sich allerdings so schnell, dass sie die Elektronenleerstelle verpassen und damit auch nicht die für das Licht nötige Energie schaffen.
An dieser Schwachstelle können Lachssamen eingesetzt werden. Mit der in den Samenzellen enthaltenen DNA ist die Bewegung der Elektronen nämlich einfacher zu kontrollieren. Somit können die Elektronen gezielter in die Leerstellen gesteuert werden und für mehr Licht am Velo sorgen.
Doch nicht nur für hellere LED-Leuchten können die fischigen Zellen eingesetzt werden. Es zeigte sich, dass sie ebenfalls helfen können, die seltenen Metalle, die in Smartphones verbaut werden, zu recyceln. Und das sogar billiger und umweltfreundlicher als mit chemischen Methoden.
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