Am Sonntag, 8. September, fand der autofreie Tag am Klausenpass zum zehnten Mal statt. Während die letztjährige Veranstaltung mit fast 6000 Personen einen Teilnahmerekord verzeichnen konnte, fuhren am vergangenen Sonntag gut ein Drittel weniger Velofahrende über den Pass.
Dass weniger Menschen den Übergang zwischen den Kantonen Glarus und Uri unter die Räder nahmen, liegt aber kaum an der schwindenden Beliebtheit des «Klausen Monument»-Events. Vielmehr machte das Wetter vielen Personen einen Strich durch die Rechnung.
Regen und Kälte auf der Passhöhe
Während am Morgen beim Start noch die Sonne schien, war das Wetter am Mittag auf der Passhöhe garstig. «Regen, Wind und kühle Temperaturen hinterliessen vor allem bei der Abfahrt bei einigen Teilnehmenden ihre Spuren», teil das Organisationskomitee mit.
Der Verein Klausen Monument zieht ein gemischtes Fazit der Veranstaltung. Auf der einen Seite sei man hoch erfreut über die vielen Velofahrerinnen, Mountainbiker und Rennrad-Fans, die trotz der schlechten Wettervorhersage ihren Weg auf den Klausenpass fanden. Auf der anderen Seite mussten aber auch zwei Unfälle verzeichnet werden. Ein 7-jähriges Mädchen und ein 31-jähriger Radfahrer seien nach Stürzen hospitalisiert worden. Dennoch freue man sich bereits auf das nächste Jahr und einen neuen autofreien Tag am Klausenpass.