Laurens van Rooijen,
Autor
(lvr@gmx.ch)
News,
05.04.2022
Bei den Fahrradherstellern klingeln die Kassen. Das zeigen die Geschäftsberichte der Giant Group und Pierer Mobility. Sowohl der Big Player als auch der Branchennewcomer legten 2021 ein zweistelliges Umsatzwachstum hin.
Laurens van Rooijen,
Autor
(lvr@gmx.ch)
News,
05.04.2022
Durch die Übernahme von Dorel Sports durch die PON Holdings droht die Giant Group ihren Status als nach Umsatz grösster Veloproduzent der Welt zu verlieren.
Dennoch ist der Geschäftsverlauf des taiwanesischen Unternehmens für 2021 beeindruckend: So legte der Umsatz um 17 Prozent auf knapp 2,9 Milliarden US-Dollar zu, während der Reingewinn um ein Fünftel auf 210 Millionen stieg.
Diese glänzenden Zahlen werden durch das vierte Quartal etwas getrübt: In diesem stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr «nur» um 14 Prozent, während der Gewinn gar um 16 Prozent abnahm.
Für diese Trendwende macht die Giant Group im Geschäftsbericht die höheren Kosten für Rohstoffe und Transporte sowie ungünstige Wechselkurse verantwortlich. Im laufenden Jahr sehen die Taiwaner die Inflation und den Krieg in der Ukraine als grösste Risiken, da beides die Konsumentenstimmung verschlechtern könnte.
Giant konnte bereits 2020 das Montagewerk im ungarischen Gyöngyös eröffnen und so die Risiken breiter streuen. Pierer Mobility investiert aktuell in eine Produktion in Bulgarien. (Foto: ZVG)
Pierer Mobility, zu der die Töffmarken KTM, Husqvarna Motorcycles und Gasgas sowie die Fahrradmarken Husqvarna, R Raymon und Gasgas gehören, hat 2021 erstmals mehr als 100'000 Velos produziert – 76'916 E-Bikes und 25'837 konventionelle Velos.
Während letztere im Vergleich zum Vorjahr um satte 50 Prozent zulegten, waren es bei den E-Bikes nur 37 Prozent, was an der knappen Verfügbarkeit der Motoren und mehr noch der Akkus gelegen haben dürfte. Den Umsatz konnte Pierer Mobility 2021 um ein Drittel auf etwas mehr als zwei Milliarden Euro steigern, während der Gewinn vor Steuern (EBIT) um satte 80 Prozent auf 193 Millionen stieg. Zugleich investierte die österreichische Firma mehr als 200 Millionen in weiteres Wachstum – ein Grossteil davon in die Produktentwicklung und in Werkzeugkosten.
Für 2022 erwartet Pierer Mobility beim Umsatz ein Wachstum von 6 bis 10 Prozent und beim Gewinn von 8 bis 10 Prozent. Als Hindernisse nennt der Jahresbericht den Krieg Russlands in der Ukraine und die Folgen von Covid-Ausbrüchen in Fernost für die globalen Lieferketten.
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