Gefragte Velo-Pannenhelfer

Wer in der Schweiz ein Auto besitzt, kennt den Touring Club. Der TCS bietet seinen Mitgliedern aber auch eine Velopannenhilfe an. Und diese ist stark gefragt, wie der TCS mitteilt.

Laurens van Rooijen, Autor

Laurens van Rooijen, Autor (lvr@cyclinfo.ch)
News, 03.12.2020

Der TCS bietet seit 2018 seinen Mitgliedern eine Velo-Pannenhilfe an. Wie der Touring der Schweiz mitteilt, wird dieser Service immer häufiger genutzt. Kein Wunder, schliesslich nimmt auch die Velonutzung stark zu. Verzeichnete der TCS im Jahr 2018 noch rund eine Velopanne pro Tag, waren es im Jahr 2019 schon mehr als doppelt so viele Fälle.

Und bis Ende Oktober dieses Jahres rückten die Pannenhelfer bereits rund 1000 Mal wegen Velos aus.

Die mit Abstand häufigste Pannenursache sind Probleme mit den Reifen. Hoch im Kurs sind ferner Probleme mit der Kette oder mit dem Hilfsantrieb von E-Bikes. Die Weiterfahrquote betrug bei konventionellen Velos im Durchschnitt 62 Prozent und bei E-Bikes 58 Prozent.

Die Zunahme der E-Bikes, speziell im urbanen Strassenverkehr, zeigt sich auch bei den Pannenzahlen. Vor allem im Jahr 2020 stieg die Anzahl der E-Bike-Pannen laut TCS im Verhältnis stark an. So betrafen in den Jahren 2018 und 2019 jeweils 38 beziehungsweise 39 Prozent aller Velopannen ein E-Bike. Im Jahr 2020 entfallen bereits 45 Prozent aller Velopannen auf E-Bikes.

 

Empfohlene Artikel

Limmatbike mit rostlook
News

Aus der Limmat auf die Strasse

Der Umsatz von Schwalbe ist 2023 deutlich gesunken.
News

Die Luft entweicht bei Schwalbe

Pick-e-Bikes ohne Fahrausweis fahren. Ein Mann mit Carohemd fährt auf einem E-Bike.
News

Wenn das E-Bike das Tempo automatisch drosselt