Ein Feiertag für jene, die auf dem Velo dem Winter trotzen

Der internationale «Winter Bike to Work Day» macht deutlich, dass sich Velo fahren und Kälte nicht ausschliessen. Ein Wettbewerb zeigt, wo die meisten Winterradler sind – und macht auf deren Bedürfnisse aufmerksam. 

Fabian Baumann, Redaktor (fabian.baumann@velojournal.ch)
16.01.2019

Am 8. Februar ist der nächste internationale Winter-Bike-to-Work-Tag. Es ist ein Feiertag für all jene, die eisige Temperaturen nicht vom Velo fahren abhalten. Gleichzeitig soll das Datum auch zeigen, dass sich Fahrrad und Winter nicht ausschliessen.

Der Winter-Bike-to-Work-Tag findet seit sechs Jahren regelmässig statt. Ins Leben gerufen haben ihn Pekka Takhola und Timo Perälä. Die zwei finnischen Veloaktivisten organisierten 2013 die erste «Winter Cycling Konferenz» in der Stadt Oulu, nahe des Polarkreis. Begeistert von der Idee waren auch einige kanadische Teilnehmer der Konferenz. Mit ihnen schwappte der Tag über den Atlantik.

Wettbewerb

Heute wird der Winter-Bike-to-Work-Tag als Gemeinschaftsprojekt organisiert und jeweils am zweiten Freitag des Februars durchgeführt. Aus dem Projekt ist auch eine Art Wettbewerb entstanden. Auf der Webseite winterbiketoworkday.org kann man sich für den Tag anmelden. Eine interaktive Karte zeigt, wo überall auf der Welt in die Pedale getreten wird.

Aktuell haben sich mehr als 480 Personen registriert. Der Grossteil davon ist in den USA und Kanada wohnhaft. Aber auch Teilnehmende aus Island, Russland, Skandinavien und zentral Europa sind dabei. Die Schweiz ist noch spärlich vertreten. Das sollten wir ändern. Auf dass möglichst viele Personen am 8. Februar gemeinsam dem Winter auf dem Velo trotzen.