Der Zürcher Turbinenplatz wurde am Wochenende vom 3. Und 4. August zum Rennkurs. Mehr als 800 Velokurierinnen massen sich im «Mainrace» genannten Hauptrennen der Velokurier-Weltmeisterschaft.
Dieses Rennen simuliert den Berufsalltag der Kurierinnen und ist die letzte von unzähligen Disziplinen der Meisterschaft.
Sprint, Skid, Trackstand und Footdown
Bereits am Donnerstag wurden der Sprint auf der Schiffbaustrasse sowie die Disziplinen «Footdown» und «Trackstand» ausgetragen. Bei diesen Disziplinen ist Geschicklichkeit entscheidend. Wer am längsten ohne Abstehen auf dem Fahrrad sitzen kann, gewinnt.
Beim «Trackstand» erfolgt dies im Stillstand. Nach und nach müssen die Teilnehmenden die Hände vom Lenker und die Füsse von den Pedalen nehmen.
Beim «Footdown», auf schweizerdeutsch auch «Abstiegerlis» genannt, probieren sich die Teilnehmenden gegenseitig aus dem Gleichgewicht zu bringen. Wer zuletzt den Fuss abstellt, hat gewonnen.
Speziell für Velos ohne Freilauf wurde zudem der «Skid» ausgetragen. Ziel ist, möglichst weit mit blockiertem Hinterrad über den Asphalt zu schlittern.Nach einer kurzen Beschleunigungsstrecke wird das Hinterrad durch Gegendruck auf die Pedale blockiert und das Gewicht möglichst auf das Vorderrad gelegt, um den Bodenwiderstand des Hinterrades so klein wie möglich zu halten.
Am Freitag folgte das Bergzeitfahren am Albisgüetli sowie ein Querfeldein-Rennen mit Starrlauf-Velos und als spassige Nebendisziplin eine Pedalofahrt auf dem Zürichsee.