Fabian Baumann,
Redaktor
(fabian.baumann@velojournal.ch)
News,
17.09.2024
Brompton stellt mit der «G Line» Faltvelos mit neuen 20-Zoll-Rädern, angepasster Geometrie und hydraulischen Scheibenbremsen vor. Damit werden die Kulträder jetzt auch geländetauglich.
Fabian Baumann,
Redaktor
(fabian.baumann@velojournal.ch)
News,
17.09.2024
Die Brompton-Faltvelos sind Kult. Seit der Entwicklung im Jahr 1975 haben die kompakten Falträder aus Grossbritannien manchen Meilenstein gesetzt. Brompton hat es zudem geschafft, nicht stillzustehen, immer mit der Zeit zu gehen und die Velos aktuell zu halten. So auch jetzt.
Mit der «G Line» hat Brompton soeben ein neues Modell vorgestellt. «Das klassische Brompton wurde für staugeplagte Städte gebaut», erklärt CEO Will Butler-Adams. «Jetzt, da es immer mehr Menschen hinauszieht, war es an der Zeit, all das, was ein Brompton so besonders macht, so zu modifizieren, dass das Bike auch ausserhalb des urbanen Umfelds auf anspruchsvollerem Terrain funktioniert.»
Brompton «G Line»: Ein Faltvelo fürs Grobe. (Foto: ZVG)
Zum ersten Mal in der Geschichte der Faltvelos kommen Scheibenbremsen zum Einsatz. Das ist aber nicht alles: Brompton hat die Geometrie überarbeitet und das Velo mit speziell entwickelten, tubeless-ready Schwalbe-«G-One»-Reifen bestückt.
Die 20-Zoll-Reifen sind gross genug, damit das Rad im Gelände gut rollt und klein genug, um es weiterhin kompakt zu falten. Und damit der Spass nicht aufhört, wenn es den Berg hochgeht, kommt bei der «G Line» eine 8-Gang-Schaltung von Shimano zum Einsatz.
Trotz den Anpassungen bleibt auch das neue Brompton-Faltvelo kompakt. Mit den Massen von 690 mm (H) x 730 mm (L) x 402 mm (B) in der Grösse Small passt es in gut ins Zugabteil, den Kofferraum, den Camper oder sogar ins Zelt.
Damit die «G Line» für Menschen unterschiedlicher Körpergrösse funktioniert, kommen die Faltvelos in den Grössen Small, Medium und Large. Die Rahmengrösse bleibt dabei unverändert, den Unterschied macht einzig die Höhe des Lenkervorbaus.
An der «Electric G Line» kommen ein neuer Motor und ein grösserer Akku zum Einsatz. (Foto: ZVG)
Neben der unmotorisierten Version gibt es auch ein geländegängiges Brompton-Faltvelo mit Elektroantrieb. Dafür wurde der Antrieb erstmals in den Rahmen integriert. System-Updates lassen sich via Bluetooth aufspielen. Via Bluetooth kommuniziert das Faltrad mit dem Smartphone, liefert alle Upgrades und informiert die Besitzerin oder den Besitzer über Neuigkeiten. Über das Dashboard der App lassen sich die Modi ebenso steuern wie die Beleuchtung.
Der neue Hinterrad-Nabenmotor an der «G Line Electric» bietet eine Leistung von 250 Watt und ist gemäss Brompton um 20 Prozent effizienter als der bisherige Antrieb. Passend dazu wurde die Akkukapazität auf 345 Wh erhöht. Diese soll – je nach Unterstützungsstufe – für Fahrten zwischen 30 bis 60 Kilometer reichen. Zum Aufladen lässt sich der Akku mit nur einem Klick abnehmen.
Auch das geländetaugliche Faltvelo hat die typischen Brompton-Eigenschaften. (Foto: ZVG)
Das Modell Brompton «G Line» mit 8-Gang-Schaltung wiegt knapp 14 kg, zusammen mit Schutzblechen und Gepäckträger steigt das Gewicht auf etwas mehr als 16 kg. Die motorisierte Variante «G Line Electric» bringt zusammen mit Gepäckträger, Schutzblechen und Akku gut 20 kg auf die Waage.
Alle Faltvelos sind ab Oktober in den Farben Forest Green, Adventure Orange und Traildust White erhältlich. Die Verkaufspreise starten bei 2849 Euro («G Line») und 3499 Euro für die E-Bike-Variante. Die Preise für die Schweiz wurden noch nicht kommuniziert.
In diesem Video präsentiert Brompton die neue «G Line».
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