Julie Nielsen,
Redaktorin
(julie.nielsen@velojournal.ch)
News,
27.10.2022
Ab Ende Jahr soll es einfacher werden, Velobillette bei den SBB zu kaufen. Zudem soll der Veloselbstverlad deutlich ausgeweitet werden.
Julie Nielsen,
Redaktorin
(julie.nielsen@velojournal.ch)
News,
27.10.2022
Die SBB wollen die Velomitnahme verbessern. Knackpunkt bleibt aber das beschränkte Platzangbeot. (Foto: Julie Nielsen)
Die SBB passen den Velotransport auf den Fahrplanwechsel am 11. Dezember an. Laut Medienmitteilung soll eine neue eigene Kundengruppe für Velos und Hunde entstehen.
Dadurch werde es deutlich einfacher, ein Billett für die Mitnahme von Velos zu kaufen. Künftig soll man beim Ticketkauf die Option «Velo» anwählen können und das Verkaufssystem zeigt das günstigste Billett auf.
Darüber hinaus werden automatisch nur Verbindungen angezeigt, auf denen ein Fahrrad auch tatsächlich mitgenommen werden kann.
Zurzeit müssen Kundinnen und Kunden immer selbst überprüfen, welche Variante die günstigste und passendste ist. Auswählen kann man zwischen einer Velotageskarte für 14 Franken oder einem Streckenbillett zum Halbtaxpreis.
Der Veloselbstverlad werde zudem ausgeweitet und entspreche neu grösstenteils dem Gültigkeitsbereich des Generalabonnements der SBB, teilt die Bahn mit. Die Billettpreise sollen aber auf gleichem Niveau bleiben und nicht steigen.
Bereits jetzt können mit dem Velopass oder mit zwei Velobilletten auch Spezialvelos mit in Regio-, Regioexpress- und S-Bahn-Zügen genommen werden.
Als Spezialvelos gelten Velotypen, die nicht in die normalen Aufhängevorrichtungen passen oder länger als 2 Meter sind. In der Regel sind das Tandems, Liegevelos und Lastenvelos.
Die SBB weisen jedoch darauf hin, dass beim Verlad von Spezialvelos mit Vorteil die Hauptreisezeiten gemieden werden sollen und sowohl die Fluchtwege wie auch die Ein- und Ausgänge immer freigehalten werden müssten
Das Thema Veloselbstverlad stösst bei Verkehrs- und Umweltverbänden immer wieder auf Kritik. Der Verkehrsclub der Schweiz VCS bemängelt in einer aktuellen Stellungnahme, dass es zu wenig Veloplätze gebe. Es brauche «dringend mehr Veloabstellplätze in den Eisenbahnwagen, damit Velos nicht auf dem Autodach transportiert werden und der Zug auch im Freizeitverkehr eine attraktive Alternative gegenüber dem Auto bleibt», so die Organisation.
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