Julie Nielsen,
Redaktorin
(julie.nielsen@velojournal.ch)
News,
19.10.2022
Im Herbst 2020 hat die Stadt Zürich auf der Baslerstrasse in einem ersten Schritt breite Velostreifen markiert. Bis 2023 soll in einem zweiten Schritt die Velovorzugsroute fertig werden.
Julie Nielsen,
Redaktorin
(julie.nielsen@velojournal.ch)
News,
19.10.2022
Bereits vor zwei Jahren wurden auf der Baslerstrasse, die vom Kreis 4 bis nach Altstetten führt, Massnahmen für die zukünftige Velovorzugsroute umgesetzt.
In einer nächsten Etappe werden auf der Baslerstrasse und der weiterführenden Bullinger bzw. Stauffacherstrasse zusätzliche Anpassungen vorgenommen.
Nachdem bereits 2020 breite Velostreifen markiert wurden, wird jetzt der Durchgangsverkehr reduziert und die Vorzugsroute als solche gekennzeichnet.
Auf Höhe Letzipark wurden zudem Leitbaken platziert, um die Velofahrenden zu schützen. Diese wurden im Rahmen des Velolabors getestet. Das Tiefbauamt der Stadt Zürich schreibt dazu: «Wir haben beim Letzipark noch keine Unfälle registriert. Es kam aber zu Konflikten zwischen Autofahrenden und Velofahrenden.»
Vor dem Letzipark sorgen Leitbaken dafür, dass Velofahrenden der Weg nicht abgeschnitten werden kann. (Foto: Julie Nielsen)
Dafür wird auf diversen Streckenabschnitten Einbahnverkehr eingeführt. Die Baslerstrasse wird für Motorfahrzeuge darum zukünftig zwischen der Luggweg- und der Flurstrasse nur noch stadteinwärts und zwischen der Flur- und der Freihofstrasse nur noch Stadtauswärts befahrbar sein.
Für Busse und Velofahrende bleibt die Strecke aber durchgängig in beide Richtungen befahrbar.
Darüber hinaus werden auch umliegende Strassen wie die Mürtschenstrasse und ein Teil der Bullingerstrasse zu Einbahnstrassen, damit Autofahrende sie nicht mehr als Schleichwege benutzen können.
Die jetzigen Parkplätze an der Bullingerstrasse werden zu Querparkierungen umgewandelt. (Foto: Julie Nielsen)
Aus Sicherheitsgründen werden die Senkrechtparkierungen in der Bullinger und der Stauffacherstrasse in Längsparkplätze umgewandelt. Laut der Stadt sollen Senkrechtparkierungen aus Sicherheitsgründen vermieden werden.
Das Dooring werde berücksichtigt indem am Fahrbandrand 40 Zentimeter breite, grüne Farbbänder markiert werden. «Diese machen die Velovorzugsroute erkennbar und sorgen für einen ausreichenden Abstand zu den parkierten Autos.» Durch diese Massnahme fallen ca. 37 Parkplätze in der blauen Zone weg.
Entlang der Vorzugsroute sollen grosse Piktogramme angebracht und die Velowege zusätzlich mit grüner Farbe markiert werden. Bereits an der Hardturmstrasse wurde ein 40 Zentimeter breites grünes Farbband entlang der Strassenseiten aufgemalt.
Nach dem ersten Versuch in der Hardturmstrasse soll nun auf der Baslerstrasse ein zweiter Pilotversuch mit der grünen Farbe erfolgen. Die grünen Streifen sollen in Zukunft bei allen Velovorzugsrouten zum Einsatz kommen.
Laut dem Tiefbauamt der Stadt Zürich sollen die Velovorzugsrouten Wollishofen, Aussersihl Teil 1 und 2, die Industrietangente und die Route vom Kreis 7 nach Oerlikon voraussichtlich bis im Frühling 2023 zur öffentlichen Planauflage kommen.
Wann die Velovorzugsrouten in Höngg, Schwamendingen und Affoltern-Oerlikon eröffnet werden können, ist noch unklar, da gegen die Planung Einspruch erhoben wurde.
Gegen 4 von 5 geplante Velovorzugsrouten wurden Rechtsmittel ergriffen. Dass für die Velovorzugsrouten Parkplätze abgebaut werden stört viele Anwohner. Laut Tagesanzeiger wehren sich zum Beispiel in Höngg 350 Quartierbewohner gegen die Aufhebung von Parkplätzen in der blauen Zone.
In Schwamendingen fürchtet man überdies, dass die Schwamendinger Chilbi keine Durchführungsbewilligung bekomme, wegen der geplanten Veloroute. Die Stadt Zürich gibt dazu Entwarnung. Für Veranstaltungen wird es Umleitungen geben.

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