Fabian Baumann,
Redaktor
(fabian.baumann@velojournal.ch)
News,
16.12.2020
In Deutschland gibt es seit November die erste Professur für Radverkehrsmanagement. Neben der Forschung soll der Lehrstuhl dazu beitragen, zukünftige Verkehrsplanerinnen für den Veloverkehr zu sensibilisieren.
Fabian Baumann,
Redaktor
(fabian.baumann@velojournal.ch)
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16.12.2020
In Deutschland sollen die die Interessen der Velofahrenden besser berücksichtigt werden – auch dank den neuen Professuren für Radverkehrsmanagement. (Foto: pixabay)
In Deutschland hat Anfang November die erste Professorin für Radverkehrsmanagment die Arbeit aufgenommen. Jana Kühl hat sich zum Ziel gesetzt, dass mehr Menschen aufs Velo steigen. An der Ostfalia Hochschule in Salzgitter wird die 35-jährige Wissenschaftlerin künftig mit Studentinnen und Studenten aus unterschiedlichen Fachrichtungen zu tun haben.
«Ich empfinde es als besondere Motivation, mit meiner Lehre und Forschung dazu beitragen zu können, dass zukünftige Verkehrsplanerinnen und -planer dafür sensibilisiert werden, den Radverkehr noch mehr mitzudenken», sagt Jana Kühl. «Durch diese Professur öffnet sich eine tolle Möglichkeit, auch im Zusammenspiel mit Partnerinnen und Partnern vor Ort planerische Antworten für bedeutende Radverkehrsfragen zu finden.»
Jana Kühl ist seit dem 1. November 2020 die erste Professorin für Radverkehrsmanagement Deutschlands. (Foto: ostfalia.de / Matthias Nickel)
Noch ist Jana Kühl die einzige Professorin, die sich in Deutschland dem Veloverkehr widmet. Doch das wird nicht mehr lange so bleiben. Aktuell werden deutschlandweit insgesamt sieben Professuren aufgebaut, die sich dem Velo widmen. Die Lehrstühle werden vom Bundesverkehrsministerium finanziell unterstützt. Dieses stellt dafür etwas mehr als acht Millionen Euro bereit.
Bundesverkehrsminister Andreas Scheurer:
«Wir denken den Radverkehr damit ganzheitlich von den Grundlagen der Ausbildung bis zur konkreten Praxis.»
Von den Förderbeiträgen verspricht sich das Verkehrsministerium einen konkreten Mehrwert. Die heutigen Studierenden sind die Verkehrsplanerinnen und Veloexperten von morgen. Was sie an der Hochschule lernten, könnten sie später gezielt in den Städten und Kommunen einsetzen, um den Radverkehr besser zu machen, so der deutsche Bundesverkehrsminister Andreas Scheurer in einer Mitteilung der Ostfalia Hochschule. «Wir denken den Radverkehr damit ganzheitlich von den Grundlagen der Ausbildung bis zur konkreten Praxis, die für die Radfahrenden erlebbar wird.»

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