Zahlen von Schwalbe, Cycling Sports Group

Nach Shimano, Fox und der Accell Group haben nun mit Dorel Sports und Schwalbe zwei weitere Akteure der Velobranche die Geschäftszahlen für 2017 veröffentlicht. Während Schwalbe leicht zulegen konnte, musste die Cycling Sports Group nochmals Federn lassen, kehrte aber dafür in die Gewinnzone zurück.

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Branche, 20.03.2018

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In Europa ist die Ralf Bohle GmbH mit der Marke Schwalbe der klare Marktführer in Sachen Veloreifen, und mit 60 weiteren Vertriebspartnern ist man auch weltweit gut aufgestellt. Laut dem Geschäftsbericht konnte die Bohle-Gruppe den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr nochmals um EUR 3 Millionen auf EUR 174 Millionen (CHF 204 Millionen) steigern - oder um 1.75 Prozent. Das mag auf Anhieb nicht nach viel tönen, aber Schwalbe hat schon in den Jahren zuvor starke Wachstumsraten erzielt und so den Umsatz seit 2013 um fast 21 Prozent steigern - mit einem gewissen Durchhänger im Jahr 2016. Geschäftsführer Frank Bohle ist für die Zukunft guter Dinge: Angesichts von Stau, Lärm, Dieselfahrverboten und Bewegungsmangel stehe das Fahrrad als Verkehrsmittel eine grandiose Zukunft bevor. Mit der grossteils aus nachwachsendem und rezykliertem Kautschuk gefertigten Green Compound-Gummimischung und dem Schlauch-Recycling setzt die 1922 gegründete und inzwischen in dritter Generation geführte Bohle Gruppe auch ökologische Akzente.
Weniger rosig präsentiert sich die Situation beim kanadischen Mischkonzern Dorel Industries Inc., zu dem unter dem Dach der Cycling Sports Group (CSG) auch die Marken Cannondale, GT und Mongoose gehören. So nahm der Umsatz 2017 im Vergleich zum Vorjahr um 7.8 Prozent auf USD 865.38  Millionen ab. Unterm Strich resultierte dabei immerhin ein Gewinn in Höhe von USD 24.83 Millionen, nachdem ein Jahr zuvor noch ein Verlust von USD 33.93 Millionen resultiert hatte. Hier zeigen die einschneidenden Sparmassnahmen, die ab der zweiten Hälfte des Jahres 2017 sukzessive umgesetzt wurden, ihre Wirkung. Mit Blick auf Dorel Sports sprach Präsident und CEO Martin Schwartz gegenüber Aktionären von einer schwierigen Fahrrad-Marktsituation weltweit, wobei immerhin Brasilien die Krise überwunden habe. Mit Blick auf das angelaufene Geschäftsjahr 2018 meint Schwartz, dass man auf Grund neuer, innovativer Produkte in allen Preislagen höhere Verkäufe sowie ein besseres operatives Ergebnis erwarte. 
www.schwalbe.com
www.cyclingsportsgroup.com
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