Als Vittoria den Collé-Spezialisten A. Dugast übernahm, wollte der italienische Reifenhersteller nicht nur Know-how an Bord holen. Auch die Erweiterung des Sortiments um vor Hand gefertigte Schlauchreifen für Nischen-Anwendungen wie im Cyclocross oder auf der Bahn war ein Grund für die Übernahme. Schliesslich ist Richard Nieuwenhuis mit A. Dugast genau dafür bekannt: Der Niederländer baute zum Beispiel für Thomas Frischknecht und Nino Schurter gängige Mountainbike-Profile in Handarbeit zu Collées um. Am 15. Juni nahm diese Übernahme mit der Einweihung eines neuen Hauptquartiers von Vittoria Nordeuropa und A. Dugast im niederländischen Oldenzaal konkrete Formen an.

Ausser Büros und Warenlager beherbergt das Nordeuropa-Hauptquartier
von Vittoria Tires auch die ausgebaute Collé-Produktion von A. Dugast.
Vittorias neues Hauptquartier für Nordeuropa ist in einem energieeffizienten Gebäude mit 1200 Quadratmetern Fläche untergebracht. Von hier aus will Vittoria die Geschäfte in Nordeuropa steuern und so die Wege für wichtige Märkte wie Deutschland und der Benelux-Region verkürzen. Unter dem gleichen Dach befindet sich auch die modernisierte Produktion von A. Dugast. Diese konnte ihr Volumen durch Investitionen in den Maschinenpark und die Anstellung zusätzlicher Mitarbeiter mehr als verdoppeln. Und das, obwohl die Fertigung weiterhin in Handarbeit erfolgt.







