Velo-Geschäft von Shimano gut im Schuss

Der Jahresabschluss des japanischen Komponenten-Giganten Shimano spiegelt typische Trends in der Velo-Branche wieder: Wie bereits im Vorjahr legte die Velo-Sparte beim Umsatz genauso zu wie der gesamte Konzern, und insbesondere beim Reingewinn gibt es für 2018 einen kräftigen Zuwachs zu vermelden.

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Branche, 18.02.2019

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Nach einem veritablen Einbruch bei Umsatz wie Gewinn im Jahr 2016 hatte Shimano bereits 2017 wieder bessere Zahlen vermeldet. Diese Trendwende hielt auch im vergangenen Jahr an, wie der Geschäftsbericht des japanischen Komponenten-Giganten zeigt: Der Gesamtumsatz des Konzerns stieg im Vergleich zum Vorjahr um 3.6 Prozent auf CHF 3.16 Milliarden, derjenige der Fahrrad-Sparte als mit Abstand grösster Abteilung um 2.6 Prozent auf CHF 2.52 Milliarden. Interessant ist der Blick auf den Gewinn: So stieg der Gewinn über alle Sparten im Vergleich zum Vorjahr um 2.1 Prozent auf CHF 597 Millionen und der Reingewinn gar um 40.5 Prozent auf CHF 490 Millionen. Etwas anders sieht die Sache mit dem Gewinn bei der Velo-Sparte aus: Hier nahm der Gewinn im Vergleich zum Vorjahr gar um 0.3 Prozent auf CHF 520 Millionen ab - wohl auch eine Folge der anhaltenden Investition in elektrische Hilfsantriebe, wo Shimano zuletzt ein weiteres System fürs Gelände und die zweite Generation des Steps-Antriebs für Trekking- und Alltagsvelos vorgestellt hatte.

Die Steps-Hilfsantriebe, mit denen Shimano inzwischen eine grosse
Preisspanne abdeckt, hielten 2018 den Umsatzmotor am Laufen. 
Als Umsatz-Lokomotiven des vergangenen Kalenderjahres nennt Shimano einerseits die neue 105er-Rennradgruppe und andererseits die neuen E-Bike-Antriebe «Steps E7000» und «Steps E6100». Zudem sei der Absatz in Europa dank dem anhaltend guten Wetter von April bis Oktober robust gewesen. Insbesondere sportliche E-Bikes seien gefragt gewesen. In den USA habe zwar der Absatz von Velos um rund 10 Prozent nachgegeben, aber der Umsatz habe sogar leicht zugelegt. Der Grund dafür ist, dass mehr hochwertige, sportliche Velos verkauft worden seien. Dagegen verlief der Absatz in China und den Schwellenstaaten Südamerikas und Südostasiens weiterhin schleppend. Auch der Heimmarkt schwächelte auf Grund ungünstiger Witterungsbedingungen. Der Ausblick der Japaner für das noch junge Jahr zeugt dennoch von Zuversicht: Beim Umsatz strebt Shimano ein Wachstum von 4.9 Prozent und beim Gewinn gar von 11 Prozent an. 
www.shimano.com
www.fuchs-movesa.ch
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