Kurzum: Für ein weltweit agierendes Unternehmen wie Shimano stellen diese Rahmenbedingungen eine grosse Herausforderung dar. In diesem Umfeld konnte der japanische Konzern den Umsatz aller Unternehmensbereiche (Fahrrad, Angelsport und sonstiges) in den ersten sechs Monaten um 4.1 Prozent auf umgerechnet rund CHF 1.65 Milliarden steigern. Der operative Gewinn sank im gleichen Zeitraum um 1.3 Prozent auf rund CHF 308 Millionen. Der Nettogewinn betrug ungefähr CHF 220 Millionen, was ein Rückgang von 10.6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Als wichtigster Konzernbereich konnte sich die Velosparte in den vergangenen sechs Monaten um 4.1 Prozent auf umgerechnet CHF 1.31 Milliarden steigern. Der operative Gewinn sank dabei jedoch um 3 Prozent auf CHF 264 Millionen.
Die einzelnen Regionen weltweit zeigten dabei ein recht unterschiedliches Gesicht: Das Fahrradgeschäft in Europa profitierte vom guten Wetter zum Saisonbeginn und guten Absätzen bei Komplettvelos, insbesondere sportlichen E-Bikes. In den Vereinigten Staaten liegt der Veloabsatz laut Shimano nach schwachem Saisonstart mittlerweile auf Vorjahresniveau. Triebfeder seien dabei der hochwertige Fahrradbereich. Noch keine Erholung sieht Shimano auf dem chinesischen Fahrradmarkt, während beispielsweise in Südamerika der brasilianische Markt weiter auf dem Weg der Besserung sei. Sorgen bereitet Shimano der Heimatmarkt Japan. Dort seien die Absätze von hochwertigen Sporträdern trotz landesweit bester Wetterbedingungen weiterhin sehr schwach gewesen.







