Shimano profitiert von hoher Nachfrage

Die Halbjahreszahlen des japanischen Komponentenherstellers zeigen, wie hoch die Nachfrage nach Velos aktuell ist. Prompt hat Shimano darum die Prognose für Umsatz und Gewinn nach oben korrigiert.

no-image

Velobiz, Velobiz Gastbeitrag (service@velobiz.de)
Branche, 02.08.2021

Lesen ohne Abo.

Zahlen Sie nur, was Sie lesen!

Mit tiun erhalten Sie unbeschränkten Zugriff auf alle Velojournal-Premium-Inhalte. Dabei zahlen Sie nur, solange Sie lesen.

  • Alle Premium-Artikel
  • Zugang zum E-Paper
  • Flexibles zahlen

Sie haben bereits ein Velojournal-Abo? Hier einloggen

Im soeben veröffentlichten Halbjahresbericht verweist Shimano auf weiterhin starke Fahrrad- und Zubehörverkäufe in Übersee, vor allem in Europa und Nordamerika. Der japanische Heimatmarkt hinkt dagegen weiterhin hinter dieser Entwicklung zurück. Immerhin seien die Verkaufszahlen bei Crossbikes, die in der Freizeit sowie für den Arbeits- und Schulweg genutzt werden, laut dem Halbjahresbericht solide. Gleiches gilt für den E-Bike-Markt in Japan. Auch im zweiten Konzernbereich, dem Angelsport, konnte Shimano von einem Nachfrageschub in Folge der Corona-Pandemie profitieren.

null

Der Maschinenpark in Shimanos japanischen Fabriken lief in den ersten beiden
Quartalen des Jahres 2021 auf Hochtouren - im Bild die Schmiede in Osaka.

Hohe Nachfrage verzeichnete Shimano besonders für das neue EP8-Antriebssystem und die neuen Deore-Komponenten, aber auch auf breiter Linie bei anderen Produktsegmenten. In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres stieg der Nettoumsatz im Konzernbereich Velo im Vergleich zum Vorjahr um 73.4 Prozent auf umgerechnet CHF 1.762 Milliarden. Gleichzeitig legte der operative Gewinn um 152.1 Prozent auf CHF 479.8 Millionen zu. Der Nettoumsatz des Gesamtkonzerns stieg im Vergleich zum Vorjahr um 65.2 Prozent auf CHF 2.193 Milliarden und der Nettogewinn um 79.5 Prozent auf CHF 463.45 Millionen.

null

Nicht nur Umsatz und Gewinn zeigen im laufenden Jahr bei Shimano
nach oben, sondern auch der Aktienkurs. Quelle: Google Finance

Wegen Ausbrüchen von Covid-19 hatte Shimano in Malaysia mit temporären Schliessungen von Produktionsstätten zu kämpfen. Um der Nachfrage dennoch Herr zu werden, seien die Fertigungskapazitäten in den Fabriken in Japan und Übersee hochgefahren worden. Wegen der positiven Marktentwicklung hat Shimano die Umsatzprognose für das gesamte Jahr 2021 angehoben – und zwar um 9.8 Prozent im Vergleich zur letzten Prognose am Ende des ersten Quartals. Neu erwartet Shimano für das gesamte Jahr 2021 einen Umsatz von CHF 4.14 Milliarden und einen Nettogewinn von CHF 776 Millionen.

Fotos: zVg Shimano

www.shimano.com
www.fuchs-movesa.ch

Branche

Shimano steigert Umsatz und Gewinn

Produkte

Shimano feilt an «Steps»-Details

Branche

Shimano kündigt Grossinvestitionen an

Branche

Covid-19: Situation in Fernost bleibt angespannt

Branche

Covid-19: Weiter gemischte Signale aus Fernost