Dass Velos beim Gebrauch so effizient wie umweltfreundlich sind, dürfte kaum umstritten sein. Bei der Produktion und am Ende der Lebenserwartung sieht es aber zu oft noch anders aus. Viele Hersteller von Rahmen, Gabeln, Komponenten und Teilen wollen dies ändern und an der Nachhaltigkeit feilen. In dieser Hinsicht kommt Schwalbe eine Vorreiterrolle zu. Denn der Reifen- und Schlauchhersteller ist schon seit 2015 mit dem hauseigenen Schlauchrecycling-Programm am Start. Alten Veloschläuche werden bei Velohändlern eingesammelt und mit einem eigens von Schwalbe entwickelten Devulkanisationsverfahren rezykliert. Anschliessend kann das Material ohne Qualitätsverlust bei der Produktion neuer Schläuche eingesetzt werden.

Unter Beachtung aller Transportwege braucht der Recyclingprozess im Vergleich zur Herstellung
der gleichen Menge neuen Butyls 80 Prozent weniger Energie - und kostet Fachhändler nichts.
Basierend auf den in Deutschland gemachten Erfahrungen wurde das Programm schrittweise auf Grossbritannien, Belgien und die Niederlande ausgedehnt - und nun also auch auf die Schweiz. Koordiniert und abgewickelt wird der Prozess dabei von der Zibatra Logistik AG. Die Teilnahme am Programm ist für alle Fahrradhändler kostenlos, und das Vorgehen gestaltet sich denkbar einfach: Zuerst werden alte Veloschläuche – egal welcher Marke – gesammelt. Nach erfolgreicher Anmeldung über die Schwalbe-Homepage (direkter Link) kann der Fachhändler anschliessend den kostenfreien Versandschein ausdrucken und auf dem Paket anbringen. Und so dazu beitragen, dass die Veloindustrie ihren ökologischen Fussabdruck weiter reduziert.
Fotos: zVg Schwalbe - Ralf Bohle
www.schwalbe.com







