Neue Crosscountry-Rennfeile von Scott

Die Olympischen Spiele von Tokyo beginnen bald. Prompt präsentiert Scott Sports nun das neue Arbeitsgerät von Nino Schurter und Kate Courtney. Im neuen «Spark» steckt eine satte Portion Schweizer Innovation.

Laurens van Rooijen, Redaktor (lvr@cyclinfo.ch)
Produkte, 10.06.2021

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Ende Mai 2019 sorgte Scott Sports-Steuermann Beat Zaugg für eine dicke Überraschung, als er mit seiner International Retail Corporation SA als Mehrheitseigentümer bei der jungen Schweizer Bikeschmiede Bold Cycles einstieg. Damals verwies Zaugg auf die Innovationskraft von Bold Cycles, betonte aber auch, dass er diese Marke vor allem in Europa etablieren wolle. Gut zwei Jahre später rollt nun ein Resultat dieser Übernahme ins Gelände - in Form der neuen Generation der vollgefederten Crosscountry-Baureihe «Spark».

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Saubere Sache trotz der zusätzlichen Züge vom «Twinloc»-System:
Die Kommando-Zentrale von Scotts neuer «Spark»-Generation.

Denn bei der vierten Generation dieser Rennfeile hat Scott Sports nicht nur die Integration von Zügen und Leitungen mit Hilfe der hauseigenen Anbauteile von Syncros nochmals voran getrieben. Die augenfälligste Änderung am neuen «Spark» betrifft den Hinterbau und dessen Kinematik: Neu kommt beim «Spark» mit der «Integrated Suspension Technology» (IST) eine Eigenentwicklung von Bold Cycles zum Zug, die bisher als Alleinstellungsmerkmal der kleinen Schweizer Bikeschmiede galt. Dabei verschwindet das Federbein komplett im überdimensionerten Sitzrohr. 

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Erste Wahl für Rennfahrer wie Nino Schurter: DIe «Spark RC»-Serie.

Angelenkt wird das im Rahmen steckende Federbein von einem kurzen Hebel, der auf generös bemessenen Lagern dreht. Diese Konstruktion sorgt für eine enorm aufgeräumte Optik und erlaubt es den Ingenieuren von Scott Sports, die Fahrwerkseigenschaften weiter zu verfeinern, ohne die Bikes schwerer zu machen. Dank der kurzen Hebel  der IST-Kinematik werden seitliche Belastungen vom Federbein fern gehalten, und zusammen mit der enorm steifen Trunion-Aufnahme und dem Verzicht auf Drehpunkte im Hinterbau ergibt dies ein ebenso leichtes wie steifes Fahrwerk.

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Die «Spark 900»-Serie ist auch für gröbere Ausritte und Eskapaden gewappnet.

Das neue «Spark» kommt in einer Bandbreite von 21 Modellen auf den Markt, darunter vier «Contessa»-Varianten für Frauen. Sowohl das «Spark RC» wie die «Spark 900»-Varianten bieten 120 mm Federweg am Heck. Die Austattung vom «Spark RC» ist voll auf die Bedürfnisse des Rennsports ausgelegt, während die «Spark 900»-Varianten mit breiterem Lenker und gröber profilierten Reifen ausgestattet sind. Zudem bietet Scott Sports die Auswahl aus drei Vollcarbon-Varianten, einer Variante mit Hauptrahmen aus Carbon und Alu-Hinterbau sowie einem komplett aus Aluminium gefertigten Fahrwerk.

Fotos: zVg Scott Sports - Jochen Haar

www.scott-sports.com

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