myStromer AG weiter auf Wachstumskurs

Nach dem Jubiläumsjahr 2019 konnte die myStromer AG ihren Wachstumskurs fortsetzen. Laut dem Unternehmen ist man in acht Ländern Marktführer bei den schnellen E-Bikes - und hat vor allem beim Export grosse Pläne.

Laurens van Rooijen, Redaktor (lvr@cyclinfo.ch)
Branche, 05.02.2021

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Schon nach dem Jubiläumsjahr 2019 hatte die myStromer AG ein Wachstum im zweistelligen Prozent-Bereich vermeldet, wofür vor allem Exportmärkte gesorgt hatten. Für 2020 hat der Hersteller der Stromer-Modelle die Belegschaft am Stromper Campus in Oberwangen nochmals um rund ein Drittel erhöht - und neue Stellen im Kundendienst und den Bereichen Qualitätsmanagement und Qualitätskontrolle geschaffen. Zudem wurde im April 2020 ein ambitioniertes ERP-Projekt gestartet. Eine Folge dieser gezielten Investitionen ins Unternehmen ist, dass 2020 erstmals in der Firmengeschichte alle in diesem Jahr produzierten E-Bikes komplett in den drei Montage-Linien in Oberwangen montiert wurden - die genaue Anzahl beziffert die myStromer AG im Jahresbericht mit 12'417 Stück. Konkrete Zahlen zum Wachstum des Umsatzes im vergangenen Jahr bietet der Geschäftsbericht der myStromer AG leider nicht.

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Im Stromer Campus in Overwangen herrschte 2020 reges Treiben - was
ein weiteres Wachstum mit sich brachte. Foto: zVg

Für den Heimmarkt in der Schweiz meldet das Unternehmen ein Wachstum von 20 Prozent, und für die Niederlande wird ein Wachstum um 19 Prozent und ein Marktanteil im Segment der schnellen E-Bikes von 39.3 Prozent kommuniziert. Auch in Deutschland, Belgien, Frankreich, Dänemark, den Vereinigten Staaten und Kanada ist sie myStromer AG mit ihren Stromer-Modellen nach eigenen Angaben als Marktführer auf Wachstumskurs. Als CEO der myStromer AG kommentiert Jakob Luksch das vergangene Jahr wie folgt: «Die Velobranche hat das zweite Rekordjahr in Folge hinter sich, und die Corona-Pandemie hat den Mobilitätswandel noch einmal verstärkt. Die Menschen entdecken das Fahrrad sowohl in der Freizeit als auch zum Pendeln wieder.» Laut der Auswertung der Daten der Omni-App wurden im Jahr 2020 auf 55'192 Stromern eine Distanz von 69'010'676 Kilometern zurückgelegt - was über 1700 Umrundungen der Welt entspricht.

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CEO Jakob Luksch will auch 2021 in den Standort Oberwangen investieren, von
der Zulieferkette über die Montage bis zum Qualitätsmanagement. Foto: zVg

Für 2021 hat die myStromer AG vor allem im Exportgeschäft ambitionierte Pläne: In den Niederlanden entsteht mit der Stromer Europe BV ein EU-Servicecenter, das Konsumenten schneller helfen und die Lieferfähigkeit erhöhen soll. Für die Märkte in Nordwest-Europa verspricht sich die myStromer AG viel vom Modell «ST2», das dank der Kombination von Zahnriemen und 5-Gang-Getriebe besonders wartungsarm sein soll. Und im Juni 2021 erfolgt die Markteinführung des neuen Flaggschiff-Modells «ST5» - dem ersten schnellen E-Bike mit komplett integriertem ABS-Bremssystem. Jakob Luksch blickt darum zuversichtlich nach vorne: «Wir gehen von einem weiteren, moderaten Wachstum im Jahr 2021 aus. Perspektivisch wird eine Liberalisierung von S-Pedelecs in bevölkerungsreichen Ländern wie Deutschland und Frankreich zu einem starken Wachstum führen.» Angesichts der aktuellen Engpässe in den globalen Zulieferketten muss dieses Wachstum aber noch nicht zwingend im laufenden Jahr erfolgen.

www.stromerbike.com

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