Merida und Giant wachsen mit E-Bikes

Die Quartalszahlen von Merida und Giant als weisen eine Reihe von Gemeinsamkeiten auf. Die beiden grössten Veloproduzenten Taiwans profitieren von der starken Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Velos mit elektrischem Hilfsantrieb. Und können darum Umsatz und Gewinn steigern.

no-image

lvr
Branche, 25.07.2019

Lesen ohne Abo.

Zahlen Sie nur, was Sie lesen!

Mit tiun erhalten Sie unbeschränkten Zugriff auf alle Velojournal-Premium-Inhalte. Dabei zahlen Sie nur, solange Sie lesen.

  • Alle Premium-Artikel
  • Zugang zum E-Paper
  • Flexibles zahlen

Sie haben bereits ein Velojournal-Abo? Hier einloggen

Schon die Zahlen zum ersten Quartal des Jahres 2019 hatten bei Merida und noch mehr bei Giant für Freude gesorgt. Die nun veröffentlichten Zahlen zum zweiten Quartal bestätigen den Aufwärtstrend. Im Fall von Merida fällt dieser sogar noch markanter aus, weil Lieferengpässe bei Motoren und Akkus die Auslieferung mancher E-Bikes verzögert hatten. Der Umsatz in den ersten beiden Quartalen des laufenden Jahres stieg im Vergleich zum Vorjahr nur moderat um 1.91 Prozent auf CHF 415.27 Millionen, während der Gewinn vor Steuern um 7.57 Prozent auf CHF 80.3 Millionen anstieg. Allein im Monat Juni verschickte Merida 19’970 E-Bikes, was 21.7 Prozent der Gesamtproduktion entspricht. Von Januar bis Ende Juni gingen 93’790 E-Bikes in alle Welt. Das starke Wachstum bei den E-Bikes geht auf Kosten konventioneller Velos, denn insgesamt nahm die von Merida im ersten Halbjahr verschickte Anzahl Velos mit 501’644 Stück um rund 15.55 Prozent ab. Zugleich stieg der Durchschnittswert innerhalb von nur einem Jahr um 11 Prozent auf CHF 828.- an.
Ein ähnliches Bild zeigt sich beim Blick auf die Zahlen von Giant aus den ersten beiden Quartalen: Hier stieg der Umsatz in den ersten beiden Quartalen im Vergleich zum Vorjahr gar um 5.24 Prozent auf CHF 974 Millionen. Das prozentuale Wachstum fällt im Vergleich zu Merida vor allem deshalb höher aus, weil Giant im ersten Quartal des laufenden Jahres keine Lieferengpässe zu überwinden hatte. Als Gründe für das Wachstum nennt Giant die starke Nachfrage in Schlüsselmärkten wie Europa, den Vereinigten Staaten und China sowie das solide Wachstum der E-Bike-Abverkäufe in Deutschland und Frankreich. Dafür bewegt sich der Durchschnittswert pro verkauftem Velo bei Giant auf einem deutlich tieferen Niveau als bei Merida: Über das erste Halbjahr hinweg betrug dieser Durchschnittswert CHF 466.50.-, was im Vergleich zum Vorjahreszeitraum eine Zunahme um 2.5 Prozent entspricht. Sowohl Merida wie Giant sehen sich durch die neusten Quartalszahlen in ihrer Strategie bestätigt, vermehrt in das E-Bike-Segment zu investieren.
www.merida-bikes.com
www.giant-bicycles.com
Branche

Merida und Giant wachsen mit E-Bikes

Branche

Merida und Giant: Optimismus dank E-Bikes

Mini Mount von Loop Mount im Einsatz.
Branche

Urban Distribution gibt Zubehör Halt