Keine Trendwende im zweiten Quartal

Nach dem glänzenden Geschäftsjahr 2015 hatte Shimano für das Jahr 2016 ohnehin vorsichtig budgetiert. Bereits im ersten Quartal zeigte sich, dass die Japaner damit richtig lagen. Und der Negativ-Trend hielt im zweiten Quartal an, wofür Shimano eine Reihe von Gründen anführt. Ein Teil dieser Gründe dürfte die gesamte Fahrrad-Branche betreffen.

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jw/lvr
Branche, 28.07.2016

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Was sich im ersten Quartal des Jahres 2016 bereits abgezeichnet hatte (Cyclinfo berichtete), setzte sich auch in den folgenden drei Monaten fort: Der japanische Komponentenanbieter Shimano musste in den ersten sechs Monaten im Vergleich zum rekordverdächtigen Vorjahr beim Umsatz wie beim Gewinn kräftig Federn lassen. Das Unternehmen geht zudem nicht von einer Erholung bis zum Jahresende aus. Das Unternehmen verweist diesbezüglich auf die schwierigen Rahmenbedingungen, welche die Konsumlaune in vielen Ländern der Welt trübten. Genannt wird die weltweite Terror-Situation, der Brexit in Europa, aber auch fahrradfeindliches Wetter in Europa im März und April. Zudem kämpfe der Markt in Amerika mit dem niedrigen Ölpreis und einem starken Dollar. Hinzu kommt eine abflauende Nachfrage nach sportiven Fahrrädern in China. Auch der Heimatmarkt Japan hat in Bezug auch den Verkauf von Sporträdern schon bessere Zeiten gesehen hat. 
In der Summe dieser Einflussfaktoren schlägt dies im ersten Halbjahr 2016 bei Shimano im Fahrradsegment mit einem Umsatzrückgang von 18,6 Prozent auf umgerechnet CHF 1,24 Milliarden zu Buche. Im gleichen Zeitraum sank der operative Gewinn in diesem Segment um 28,5 Prozent auf CHF 286 Millionen. Unter EInbezug aller Produkt-Kategorien sank der Umsatz im Vorjahresvergleich um 15,3 Prozent auf CHF 1,55 Milliarden, während der Nettogewinn um 37,3 Prozent auf CHF 214 Millionen zurückging. Die im Halbjahresbericht ausgewiesenen Prognosen für das Gesamtjahr lassen keinen kurzfristigen Umschwung erwarten. Shimano geht für 2016 von einem Umsatzrückgang von 14,2 Prozent auf rund CHF 3,05 Milliarden aus. Beim Nettogewinn prognostiziert das Unternehmen einen Einbruch um 37,7 Prozent auf umgerechnet CHF 444 Millionen.
www.shimano.com
www.fuchs-movesa.ch
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