Intercycle bringt Amflow ins Land

Mit dem «Avinox M1»-Mittelmotor sorgte Drohnen-Primus DJI im vergangenen Jahr für Furore. Nun werden die E-Mountainbikes der Marke Amflow, an denen dieser Hilfsantrieb als erstes verbaut wurde, in der Schweiz verfügbar.

Laurens van Rooijen, Redaktor (lvr@cyclinfo.ch)
Branche, 09.04.2025

Lesen ohne Abo.

Zahlen Sie nur, was Sie lesen!

Mit tiun erhalten Sie unbeschränkten Zugriff auf alle Velojournal-Premium-Inhalte. Dabei zahlen Sie nur, solange Sie lesen.

  • Alle Premium-Artikel
  • Zugang zum E-Paper
  • Flexibles zahlen

Sie haben bereits ein Velojournal-Abo? Hier einloggen

Der Einstieg des chinesischen Elektonik-Konzerns DJI, bekannt für seine Drohnen und Actionsport-Kameras, in den Markt für E-Bike-Hilfsantriebe war eines der grossen Themen an der Eurobike 2024. Weil nur wenige Testräder der DJI-Eigenmarke Amflow zur Verfügung standen, bildeten sich für Testfahrten jeden Tag lange Kolonnen am Stand von DJI im Freigelände der Messe Frankfurt. Die Eckwerte vom «Avinox Drive»-System sind in der Tat beeindruckend: Das maximale Drehmoment beträgt brachiale 120 Nm, im Dauerbetrieb stehen 105 Nm zur Verfügung - und dennoch wiegt der kompakte «Avinox M1»-Mittelmotor weniger als die Pendants von Bosch oder Shimano. Auch der im Oberrohr integrierte Touchscreen wusste Tester als Bedienungselement zu überzeugen.

Das Sortiment von Amflow umfasst bisher nur zwei E-MTBs mit 29-Zoll-Rädern,
160 mm Federweg vorne und 150 mm hinten - genug für grobes Gelände. 

Zunächst wurde das «Avinox Drive»-System exklusiv an der DJI-Eigenmarke Amflow verbaut, und diese wurde erst einmal nur in Deutschland, dem Vereinigten Königreich und Australien verkauft. In diesem Frühjahr erschliesst DJI aber weitere Märkte für die Eigenmarke. Wenig überraschend kommt dabei in der Schweiz Intercycle zum Handkuss. Die Surseer sind bereits seit Jahren der Schweizer Vertriebspartner für die Drohnen und Kameras von DJI und zudem in der hiesigen Velobranche als Lieferant von Eigen- wie Vertriebsmarken bestens etabliert. Nun ergänzt Intercycle das Portfolio per sofort um den E-Mountainbike-Anbieter Amflow.

Trotz brachialer Unterstützung und viel Reichweite wiegt das Topmodell
«PL Carbon Pro» von Amflow nur 19.2 kg. Das ist beeindruckend.

Konkret bietet die Marke aktuell zwei Modelle mit Rahmen und Hinterbau aus Carbon sowie einem Akku mit 800 Wh Kapazität im Unterrohr: Beim «PL Carbon Pro» (empfohlener Verkaufspreis CHF 9'999.-) stammt das Fahrwerk aus der «Factory»-Serie von Fox. Geschaltet wird kabellos mit der «X0 Eagle Transmission» von Sram und gebremst mit Maguras «MT7 Pro»-Vierkolben-Bremsanlage. Dazu kommen Laufräder mit Carbonfelgen. Das Modell «PL Carbon» (empfohlener Verkaufspreis CHF 6'499.-) ist mit einem «Performance»-Fahrwerk von Fox, der «GX Eagle»-Schaltung von Sram, «MT5»-Scheibenbremsen von Magura und Laufrädern mit Alu-Felgen ausgestattet.   

www.amflowbikes.com
www.intercycle.com

Produkte

«Avinox»: DJI will mit E-Bikes abheben

Branche

Intercycle sattelt bei Actionkameras um

Branche

Kürzere Wege beim Intercycle-Service