Auch wenn Shimano längst ein global operierender Konzern mit einer starken Position im Velosegment als Zulieferer von Komponenten und elektrischen Hilfsantrieben und einem Milliardenumsatz geworden ist: Die Tradition als Familienunternehmen wird in Osaka-Sakai hoch gehalten. Darum wurde an der Generalversammlung kürzlich Taizo Shimano zum neuen und sechsten Präsidenten von Shimano Inc. ernannt. Taizo trat 1991 ins Familienunternehmen ein und war in den vergangenen drei Jahrzehnten in verschiedenen Positionen aktiv. So leitete er unter anderem das Anlagegeschäft des Unternehmens, und zuletzt war er als Senior Executive Vice President tätig.

Bei der Eröffnung des «Shimano Experience Centers» in Valkenburg war
Taizo Shimano als ranghöchster Manager aus Japan mit von der Partie.
In einem Schreiben an Geschäftspartner benennt Taizo Shimano zwei Felder, die er unter dem Eindruck der wegen der Covid-19-Pandemie enorm hohen Nachfrage voran treiben will: Innovationen im Bereich der Fertigungssysteme und eine Erhöhung der Effizienz, wobei der Digitalisierung in beiden Fällen eine Schlüsselrolle zukomme, um schneller auf Bedürfnisse des Marktes reagieren zu können. Zudem soll auch die Nachhaltigkeit stetig berücksichtigt werden. Taizo ist der Sohn von Keizo Shimano, dem dritten Präsidenten des Unternehmens, das aktuell sein 100jähriges Bestehen feiert. Als Präsident folgt er auf Yozo Shimano, der in die Position des Vorsitzenden und CEO aufrückt.
Fotos: zVg Shimano







