Fox bolzt weiter, Dorel Sports kämpft

Mit dem Federungsspezialisten Fox Factory und Dorel Sports präsentieren zwei weitere, grössere Marktakteure ihre Zahlen fürs dritte Quartal des laufenden Jahres. Diese Zahlen fallen durchaus unterschiedlich aus.

Laurens van Rooijen, Redaktor (lvr@cyclinfo.ch)
Branche, 09.11.2021

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Unter dem Konzerndach von Fox Factory operieren Abteilungen für Motor- wie für Radsport. Und zur Radsport-Division gehören nicht nur die Federelemente von Fox und Marzocchi, sondern auch die Laufräder, Teile und Softgoods von Easton und Race Face. Im dritten Quartal des laufenden Jahres konnte der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 33.3 Prozent auf CHF 316.90 Millionen gesteigert werden. Die Specialty Sports Group allein konnte den Umsatz gar um 48.1 Prozent steigern, während die Motorsport-Sparte nur um 22.8 Prozent zulegte. Für Fox Factory war dies das fünfte Rekordquartal in Folge - und damit ein weitere Beleg für die anhaltend hohe Nachfrage.

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Seit dem Jahresbeginn stieg der Wert der Aktien von Fox Factory um fast 75 Prozent.  

Über die ersten drei Quartale des laufenden Jahres hinweg stieg der Umsatz bei Fox Factory um beachtliche 52.3 Prozent auf CHF 872.71 Millionen. Auch beim Gewinn konnte der Federungsspezialist stark zulegen: Dieser konnte in den ersten neun Monaten gegenüber dem Vorjahr um 62.2 Prozent auf CHF 185.1 Millionen gesteigert werden. Wegen der robusten Zahlen hat Fox die Prognosen für das gesamte Geschäftsjahr nochmals nach oben angepasst. Neu wird ein Umsatz in der Höhe von CHF 1.16 Milliarden bis CHF 1.18 Milliarden erwartet.

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Am 12. Oktober, als Dorel Industries den Verkauf der Velosparte an PON Holdings
publik machte, verdoppelte sich der Wert der Aktie nach bewegten Monaten glatt.

Auch wenn Dorel Industries bereits den Verkauf der Sport-Sparte Dorel Sports an PON Holdings angekündigt hat, ist dieser noch nicht vollzogen. Die Zahlen zum dritten Quartal lassen einige Baustellen vermuten. So betrug der Umsatz von Dorel Sports CHF 277.31 Millionen, 0.6 Prozent weniger als vor einem Jahr. Der Grund dafür liegt laut dem Quartalsbericht nicht bei der Nachfrage, die unverändert hoch sei, sondern bei der Zulieferkette: Störungen derselben und der Mangel an Komponenten hätten den Umsatz im dritten Quartal gemindert, stellt Dorel Industries fest. Dafür konnte der Gewinn klar gesteigert werden, und über die ersten drei Quartale hinweg stieg der Umsatz um 14.4 Prozent.

Quelle Börsenkurse: Google Finance

www.ridefox.com
www.dorelsports.com

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