Eurobike verstärkt Micromobility-Thema

Bereits vor einem Jahr öffnete sich die Eurobike thematisch dem Aspekt der Micromobility als Übergang zwischen Langsamverkehr und Individualverkehr. Dieses Jahr werden noch mehr Grenzgänger in der Rothaus-Halle A1 zu sehen sein.

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Branche, 07.05.2019

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Wenn die Eurobike als grösste Fahrrad-Fachmesse der Welt dieses Jahr vom 4. bis 7. September 2019 über die Bühne geht, wird das Thema Micromobility eine nochmals prominentere Rolle als im Vorjahr einnehmen. Schliesslich herrscht kein Mangel an Ideen und Lösungen zur Bewältigung der letzten Meile im Stadtverkehr - von Sharingbikes und E-Scootern bis zu ausgesprochen leichten E-Mobilen. Laut einer Studie vom Center for Future Mobility der Unternehmensberatungsgesellschaft McKinsey beträgt das Volumen des Micromobility-Marktes bis 2030 USD 300 bis 500 Milliarden. Dieser wachsende Markt zieht auch Akteure aus der Sharing-Economy sowie aus der Automobilbranche an - von Uber und Zulieferen wie Schaeffler und ZF bis zu etablierten Marken wie Volkswagen. Der deutsche Autobauer stellte im September 2018 an der IAA Nutzfahrzeuge-Messe in Hannover überraschend ein Lastenvelo für gewerbliche Nutzungen vor. Bereits 2018 hatte die Eurobike eine gute Nase für Trends bewiesen und in der Rothaus-Halle A1 mit Erfolg den thematischen Schwerpunkt Micromobility gesetzt, der eine bunte Mischung aus Cargobikes, digitalen Lösungen und E-Bike-Komponenten bot.

Zwischen e-Bike und Elektroauto hat es Platz für eine Vielfalt von
Konzepten und Fahrzeugen - im Bild der Bio Hybrid von Schaeffler.

"Für 2019 haben wir für dieses spezielle Umfeld viele neue Ausstelleranfragen aus dem Bereich der Elektro-Kleinstfahrzeuge sowie von Akteuren aus dem Automotive-Segment und dem Plattform-Business erhalten. Der im vergangenen Jahr eingeschlagene Weg mit einer Konzentration der Mobilitätsthemen an einem zentralen Ort schlägt über die traditionellen Grenzen der Fahrradbranche hinaus Wellen", erklärt Eurobike-Projektleiter Dirk Heidrich. Abgesehen von drohenden Fahrverboten für besonders schmutzige Fahrzeuge spielt auch das geänderte Verhalten der Konsumenten eine Rolle, wie Eurobike-Bereichsleiter Stefan Reisinger betont: „Der mobile Mensch der Zukunft ist nicht mehr kategorisch nur Radfahrer, nur Auto- oder U-Bahn-Fahrer, sondern entscheidet situativ und spontan, welches Verkehrsmittel ihm gerade den größten Nutzen oder vielleicht einfach auch nur den meisten Spaß bietet. Diese Entwicklung wird sich künftig auch auf der Eurobike als weltweiter Leitmesse für alle Themen rund ums Fahrrad deutlicher widerspiegeln. Zudem definieren sich Innovationen im klassischen Fahrrad- und E-Bike-Segment immer häufiger über digitale Entwicklungen."
www.eurobike-show.de
www.messe-fn.de
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