Die Nutzung des Velos nimmt während der Coronavirus-Pandemie deutlich zu: Zunächst als Alternative zum öffentlichen Verkehr, aber im Sommer wohl auch für Sport und Ausflüge. In ganz Europa räumen Städte dem Veloverkehr mehr Platz auf den Strassen ein, und auch die Europäische Union will im Nachgang von Covid-19 die Erstellung von Infrastruktur deutlich stärker fördern als bisher. Wer schon länger in der Branche tätig ist, weiss aber: Harte Zahlen zum Geschäft sind schwierig zu finden. Das zeigt sich auch in der Schweiz Jahr für Jahr, wenn die Zollstatistik von den Angaben von Velosuisse abweicht.

Während dem Lockdown waren die Strassen vieler europäischer Städte so leer
wie selten - und das Velo wurde zu einem idealen Verkehrsmittel. Foto: zVg CIE
Wer sich auf dem politischen Parkett Gehör verschaffen will, sollte überzeugende Argumente und harte Zahlen zur Hand haben. Um die Datenerhebung zu verbessern, lädt Cycling Industries Europe (CIE) Branchenvertreter am Mittwoch, 24. Juni zu einem offenen Webinar ein. Im Rahmen dieses Webinars werden nicht nur handfeste Zahlen zur Branche und zu Investitionen der öffentlichen Hand für den Veloverkehr geboten: CIE will Hersteller und Zulieferer mit Forschern, Akteuren der öffentlichen Hand und regierungsunabhängigen Organisationen zusammenbringen, um den Wissensstand dauerhaft auf eine höhere Stufe zu bringen.

Mit dem Ende des Lockdowns nahm der motorisierte Individualverkehr in Städten
wieder stark zu. VIele richteten darum Pop-up-Velostreifen ein. Foto: zVg CIE
Das offene Webinar findet am Mittwoch, 24. Juni, von 15 Uhr bis 16:30 Uhr statt. Die Teilnahme ist kostenlos, aber um eine Voranmeldung (Link) wird gebeten.







