
Innerhalb von zwei Monaten hat Brose zuerst eigene Displays und nun einen
Akku präsentiert und ist so vom Antriebs- zum Systemanbieter geworden. Mitte Mai präsentierte Brose dann drei eigene Display- und Kontrolleinheiten, welche die Bedürfnisse von Minimalisten bis zu Fahrern, die nach Kartenausschnitt navigieren wollen, abzudecken vermögen. In Sachen Akku verliess sich Brose bisher auf die Partnerschaft mit BMZ. Dies ändert sich auf das Modelljahr 2020 hin. Denn das Berliner Familienunternehmen präsentierte am Rande der Eurobike Media Days eine eigene Batterie mit einer grosszügig bemessenen Kapazität von 630Wh. Damit sie sich einfach im Rahmen integrieren lässt, weist sie einen sechseckigen Querschnitt auf.

Für einen festen Sitz des neuen 630Wh-Akkus von Brose sorgt
ein Hilfsrahmen aus Aluminium - Diebstahlschutz inklusive.

Ab dem Modelljahr 2020 kommen auch Trekking- und Alltagsfahrer optional
in den Genuss des leichteren, kompakten Magnesium-Motorengehäuses.
Doch damit noch nicht genug: Nach dem «Drive S Mag» werden ab dem Modelljahr 2020 auch die Varianten «Drive C» und «Drive T» optional mit einem Motorengehäuse aus Magnesium erhältlich sein. Dieses baut um 15 Prozent kompakter und wiegt 500 Gramm weniger, führt aber auch zu einem Aufpreis. Das Innenleben wie die Leistungseckwerte der jeweiligen Antriebe bleiben dabei unverändert. Weil die schnellen E-Bikes ausserhalb der Schweiz nur einen Marktanteil von bestenfalls einem Prozent der verkauften E-Bikes halten, bietet Brose das Magnesium-Gehäuse nicht für die Variante «Drive TF» an.

Mit dem Aufstieg vom Antriebs- zum Systemanbieter steigen auch
die Anforderungen an das Service Tool - Brose rüstet darum nach.







