Brose: Softwareupdate gegen Riemenriss

Nachdem bei den «Drive S Mag»-Mittelmotoren und beim «2.1»-Motor von Specialized Schadensfälle aufgetreten waren, bietet Brose nun ein Software-Update. Dieses soll Lastspitzen abfedern und so Schäden vermeiden helfen.

Laurens van Rooijen, Redaktor (lvr@cyclinfo.ch)
Produkte, 12.08.2020

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Ob bei den E-Mountainbikes von Rotwild, bei den «Levo»- und «Kenevo»-Modellen von Specialized oder verschiedenen Modellen von Nox Cycles: In der laufenden Saison kam es zu einigen Schadensfällen mit den «Drive S Mag»-Mittelmotoren von Brose. Dabei liessen sich die Pedale nicht mehr rückwärts drehen, und der sonst so kraftvolle Mittelmotor lieferte keine Unterstützung mehr. Inzwischen hat Brose zusammen mit OE-Partnern die Ursache des Problems gefunden: Unter bestimmten Fahrbedingungen können Drehomoment-Lastspitzen auftreten, welche der Zahnriemen im Motor nicht wiederholt verträgt. Die Folge sind Schäden am Riemen, die bis zu einem Riss reichen können - und zu den oben beschriebenen Ausfällen des Antriebs.

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Weil im Fahrbetrieb Lastspitzen auftreten können, welche der Zahnriemen nicht
verträgt, sah sich Brose zur Entwicklung eines Softwareupdates gezwungen.

Um dieses Problem aus der Welt zu schaffen, hat Brose ein Update für die Motor-Firmware entwickelt, das die Lastspitzen behebt und die Zuverlässigkeit verbessert. Um die Lebensdauer des Riemens und damit des Motors zu verlängern, empfiehlt Brose dieses Softwareupdate, das via das Brose Service Tool für Fachhändler verfügbar ist, für alle «Drive S Mag»-Antriebe. Bereits verkaufte E-Mountainbikes sollten dafür zurück in die Werkstatt, während sich das Softwareupdate einfach auf noch an Lager stehende Modelle aufspielen lässt. Die Serviceabteilung von Brose entschuldigt sich bei OE- wie Fachhandels-Partnern für möglicherweise entstandene Unannehmlichkeiten und steht für Rückfragen jederzeit zur Verfügung.

www.brose-ebike.com
www.ampere-plus.ch

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