Erst jüngst wurde auf Ebene der EU der Vorschlag vom Tisch gewischt, alle E-Bikes einer Versicherungs- und damit auch einer Kennzeichenpflicht zu unterwerfen. Auch die technischen Vorschriften für schnelle E-Bikes sind nicht in Stein gemeisselt. Weil die EU als Wirtschaftsblock mit über 500 Millionen Konsumierenden ein wichtiger Markt ist, können solche Entwicklungen die Velobranche nicht kalt lassen. Dieser Meinung sind auch die Vereinigung der Europäischen Fahrrad-Industrie (Conebi) und der deutsche Zweirad-Industrie-Verband (ZiV) - und laden darum am ersten Tag der Eurobike (Mittwoch, 1. September von 15:30 bis 17 Uhr) zu einer hochkarätig besetzten Panel-Diskussion, zu der man sich auch online zuschalten kann.

Erst vor wenigen Wochen wurden Pläne gebodigt, die Kennzeichen- und damit die
Versicherungspflicht von den schnellen auf alle E-Bikes in der EU auszuweiten.
Foto: LvR
Diese Panel-Diskussion bringt zwecks Austausch der Ideen Vertreter der Politik wie die österreichische Staatsministerin Leonore Gewessler oder Anna Cavazzini als Vorsitzende der EU-Parlamentskommission für den Binnenmarkt und den Konsumentenschutz mit Vertretern der Velobranche zusammen. In deren Namen werden World Bicycle Industry Association-Präsident Erhard Büchel, Paul Lange-CEO Bernhard Lange, Accell Group-CEO Ton Anbeek, KTM Bikes-CEO Johanna Urkauf und Karlheinz Nicolai als CEO und Gründer der Universal Transmission GmbH mitdiskutieren. Auf den Tisch kommen dabei Fragen wie die Notwendigkeit einer Typenzulassung, die Rolle der EU beim Aufbau einer europäischen Akku-Fertigung oder die Verkehrswende und deren Folgen.







