Bafang zieht in grössere DACH-Zentrale

Unter den Hilfsantrieb-Herstellern aus China ist Bafang die klare Nummer Eins. Der Service für in der Schweiz verkaufte Antriebe wird bisher über Deutschland abgewickelt, und die dortige Zentrale wird nun ausgebaut.

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Velobiz, Velobiz Gastbeitrag (service@velobiz.de)
Branche, 23.10.2020

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Der chinesische Hilfsantrieb-Hersteller Bafang hat grosse Pläne für Europa. Denn ausser günstiger Nabenmotoren für den Einbau in Vorder- oder Hinterrad haben die Chinesen mit der M-Serie auch zeitgemässe Mittelmotoren zu bieten.  Um europäische OE-Kunden besser betreuen zu können, wurde vor über einem Jahr eine Assemblage mit Servicecenter in der Nähe der polnischen Stadt Wroclaw eröffnet. Im April erfolgte die Eröffnung eines Büros in Taichung, dem Herzen von Taiwans Veloindustrie. Nun hat Bafang die deutsche Tochtergesellschaft in Bafang Electric GmbH umbenannt und gleichzeitig einen neuen Standort bezogen. Der Umzug in ein neues Gebäude war aufgrund des Wachstumskurs des Unternehmens in der DACH-Region und einer wachsenden Mitarbeiterzahl notwendig geworden.

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Bafang Electric-CEO und Präsident Qinghua Wang im September 2019 bei der feierlichen
Eröffnung des Assemblage- und Servicezentrums im polnischen Wroclaw. Foto: LvR

Bislang verfügten der Vertrieb für die DACH-Region, der technische Service und das Lager über Räumlichkeiten mit einer Gesamtfläche von 250 Quadratmetern. Am neuen Standort in Hövelhof bei Paderborn, nur wenige Kilometer südlich von der bisherigen Adresse, stehen jetzt 650 Quadratmeter zur Verfügung - mehr als doppelt so viel. 260 Quadratmeter werden künftig als Bürofläche genutzt, darunter ein 100 Quadratmeter grosser Schulungsraum für 25 Personen. Darüber hinaus gibt es ausreichend Lagerfläche (225 Quadratmeter) und weitere 170 Quadratmeter für die Servicewerkstatt und das neue Testlabor.

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In der neuen DACH-Zentrale in Hövelhof bei Paderborn steht Bafang der nötige
Raum für das erwartete, weitere Wachstum zur Verfügung. Foto: zVg Bafang

Bafang sieht Deutschland als bedeutendsten und grössten E-Bike-Markt an. «Die Nähe zu bestehenden und neuen Kunden - den Fahrradherstellern - ist für Bafang ebenso wichtig wie die Möglichkeit, Marktentwicklungen und das Aufkommen neuer Technologien genau zu verfolgen und mitzugestalten», heisst es dazu von Bafang. Vor diesem Hintergrund ist auch die kürzlich verkündete Mitgliedschaft beim Zweirad Industrie Verband (ZIV) zu sehen. «Wir freuen uns darauf, in einem modernen Gebäude in einem optimal entwickelten Industriepark zu arbeiten. Es ist die ideale Basis, um ein aktiver Teilnehmer am ständig wachsenden Pedelec-Markt zu sein. Zudem ist es verkehrsgünstig gelegen, nur vier Kilometer von der Autobahn entfernt», so Bafang.

www.bafang-e.com

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